Sonnenuntergang auf Hawaii

Hawaii, wir kommen!

CANUSA unterwegs: Irene Freimann bereist mit ihrer Familie die schönsten Inseln Hawaiis

Die Koffer sind gepackt, die Aufregung ist groß und wir können es immer noch kaum glauben, aber es geht für uns tatsächlich nach Hawaii! Um die Vielfalt Hawaiis besser kennenzulernen, wollen wir die Inseln Oahu, Hawaii Island, Kauai und Maui bereisen. Uns erwarten viele tolle Highlights und kulturelle Eindrücke. Aber zunächst liegt vor uns eine ziemlich lange Flugzeit, aber wir legen für uns und unsere 11-jährige Tochter zwischendrin eine kleine Pause in Minneapolis ein. Denn wie sagt man doch so schön? Der Weg ist das Ziel!

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CANUSA Mitarbeiterin Irene Freimann
„Was wäre ein Urlaub auf Maui, ohne den berühmten Sonnenaufgang am Haleakala zu erleben? Ganz gleich, wie schön Bilder davon sind, es selbst zu erleben, ist viel besser! Unsere Erwartungen sind vielfach übertroffen.“
Irene Freimann

Reiseberaterin bei CANUSA in Hannover

Minneapolis: Bummeln durch die Mall of America

Wir starten unseren Urlaub in Hannover und fliegen über Amsterdam zunächst nach Minneapolis. Der 8-stündige Flug vergeht im Nu. Mit der günstigen und bequemen Blue Line der Metro fahren wir anschließend vom Flughafen in die Stadt und erreichen nach rund 40 Minuten unser Hotel das Hyatt Regency, weniger als zehn Minuten von der Haltestelle entfernt. Nach dem Essen im Hotel und einem kleinen Spaziergang holen wir etwas Schlaf nach.

Gut ausgeschlafen nehmen wir am Tag darauf die Blue Line und fahren zur Mall of America, wo wir gemütlich bummeln und die vielen Shops bestaunen. Es ist wirklich ein riesengroßes Einkaufsparadies, in dem es sogar eine Achterbahn, das Sea Life genannte Aquarium und eine Themenlandschaft gibt, die Familien mit Kindern magisch anzieht. Eine tolle Gelegenheit für einen Tagesausflug! Danach spazieren wir einfach durch die Stadt und genießen die Ruhe im Wright’s Lake Park ganz in der Nähe.

Auf der Insel Oahu: die Dole Plantation und Mountain Apples

Nach unserem Flug von Minneapolis über San Francisco nach Honolulu ist es so weit: Wir sind voller Freude, als wir das Flugzeug verlassen und uns die warmen Luft geradezu umarmt. Endlich haben wir Oahu erreicht! Unseren ersten Tag auf der Insel verbringen wir vor allem am Wasser und holen unseren Mietwagen ab. Einen richtigen Plan haben wir für den ersten Tag nicht – also fahren wir einfach Richtung Norden, um ganz entspannt die Gegend zu erkunden. Zuerst halten wir an der Dole Plantation, die wirklich sehenswert ist. Nach der Besichtigung gibt es dort ein schönes Mittagessen – und dann natürlich ein Ananas-Eis für unsere Tochter. Dann fahren wir weiter gen Norden. Auf dem Weg liegt Haiwa, ein kleiner und süßer Ort, der Scampis und Surfshops zu bieten hat. Wir nutzen die Gelegenheit, machen eine Pause und gehen schwimmen.

Was uns total überrascht: Überall laufen kleine wilde Hühner herum, einige davon auch mit so winzigen wie süßen Küken. An der Straße entlang des Ozeans liegt ein Strand hinter dem anderen. Da, wo man parkende Autos sieht, ist man schon richtig. Ab und zu kommt man unterwegs auch an Bauernständen vorbei, wo Blumen und Obst aus eigenem Anbau geboten werden – und zwar zu richtig fairen Preisen und natürlich geschmacklich unübertrefflich schön! Dann stoßen wir auf etwas für uns bislang Unbekanntes: auf die sogenannten Mountain Apples, die sehr gut schmecken und richtig erfrischend sind! Sie werden auch Wasseräpfel genannt und sehen tatsächlich ein bisschen wie Äpfel aus, sind aber keine. Nach rund sechs abwechslungsreichen Stunden ist unsere schöne Rundfahrt zu Ende.

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Die Kualoa Ranch: Willkommen im Jurassic Park

Heute stehen zwei Ziele auf unserer To-do-Liste: die Kualoa Ranch und das Polynesian Cultural Center. Die Kualoa Ranch ist eine beliebte Filmkulisse, dort wurden etwa „Jurassic Park“, „Godzilla“ und die Serie „Lost“ gedreht. Dort kann man verschiedene Touren durch die Drehorte mitmachen. Wir unternehmen aber einen Reitausflug, weshalb unsere Tochter natürlich richtig begeistert ist. Es geht über Stock und Stein, ein wahres Highlight unserer Zeit auf Oahu! 

Das Polynesian Cultural Center kommt uns vor wie ein sehr farbenfroher Freizeitpark, und in den polynesischen Dörfern erfährt man durch sehr lebendige und humorvolle Shows mehr über die Kultur von Hawaii, Samoa, Tahiti, Tonga, Fidschi, Aotearoa und den Marquesas. Ein toller Ausflug für Familien, der auf einer Hawaii-Reise nicht fehlen sollte!

Damit ist unsere Zeit auf Oahu auch schon vorbei, und wir freuen uns auf die weiteren Höhepunkte, die auf uns warten. Das Auto geben wir am Flughafen ab, und los geht’s hinüber nach Hawaii Island – die Insel, die oft einfach nur Hawaii genannt wird.

Nur eine knappe halbe Stunde dauert der Flug mit Hawaiian Airlines hinüber nach Hawaii Island. Wir landen auf dem Kona International Airport, der übrigens keine geschlossenen Gebäude hat. Bei der Ankunft ist alles ganz schnell erledigt, wir nehmen unseren Mietwagen und fahren erst mal zum Hotel – schon unterwegs bekommen wir einen Eindruck von der außergewöhnlichen Landschaft dieser Insel.

Hawaii Island: der Hapuna Beach und die Kohala Mountains

Den ersten Tag auf der Insel lassen wir am Hapuna Beach beginnen, der von einem sehr breiten, weitläufigen und gepflegten Park umgeben ist. Ganz früh morgens, bis etwa 10 Uhr, ist es dort fast menschenleer, dann wird es aber im Laufe des Tages voll, voller, am vollsten. Wer also ganz sauberes, richtig kristallklares Wasser zum Baden bevorzugt, sollte früh aufstehen und ins kühle Nass springen!
Die Insel ist landschaftlich sehr vielfältig. Zwischen Kona und Waikoloa gibt es schwarze Lavafelder, so weit das Auge reicht. Manchmal überqueren auch Bergziegen einfach die Straße, sie tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden genauso schnell wieder.

Weiter nördlich wird es stellenweise etwas trockener und einsamer, doch wie ein Filmriss ändert sich das Bild ab Hawi – hier gibt es einen Regenwald, schöne Bäume und viele Blumen, alles ist grün und lebendig. Wir fahren bis zum Pololu Valley Overlook, ans Ende der Straße. Dann drehen wir um und steuern Hawi an, anschließend geht es weiter gen Süden. Die Farben sind hier unglaublich – das grünste Grün kitzelt uns fast schon in den Augen! Ideale Bedingungen für ein Farmland mit endlosen Weiden. Die Straße verläuft weiter durch die Kohala Mountains, ist recht kurvig und geht ständig hoch und runter. Es lohnt sich auch, in Waimea das Parker Ranch Center zu besuchen, dort kann man sich stärken und auch etwas einkaufen.

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Erst zum Schnorcheln, dann ein Abstecher zum Hawaii Volcanoes National Park

An diesem Tag haben wir etwas Besonderes vor und sind schon ziemlich aufgeregt – zumindest meine Tochter und ich. Wir waren bis jetzt noch nie schnorcheln, aber nun ist es so weit: In Kailua-Kona legt unser Boot von Body Glove Hawaii zu einer vierstündigen Schnorchel-Tour ab. Eine Stunde dauert die Hinfahrt, während der wir mit einem schönen Frühstück verwöhnt werden. Dann erreichen wir eine ruhige Bucht, wo wir zwei Stunden im Wasser verbringen können. Oder besser gesagt: unter Wasser. Zunächst ist es für uns etwas ungewohnt, nur durch den Schnorchel zu atmen, aber dann bekommen wir das hin und genießen es, die ziemlich wuselige und richtig bunte Unterwasserwelt auf uns wirken zu lassen. Ein tolles Erlebnis für Groß und Klein! Während wir uns im Wasser vergnügen, wird an Bord ein Barbecue vorbereitet – so könnte das Leben immer sein! Ordentlich ausgetobt und wieder an Bord geht es zurück, und unterwegs lassen sich, wie erhofft, auch Delfine beobachten. Wir sind wirklich total begeistert!

Nun geht’s für uns auf die östliche Seite der Insel. Unterwegs können wir viele schön Plätze bestaunen. Was man keinesfalls auf dieser Route verpassen sollte, ist der Akaka Falls State Park – einfach zauberhaft! Die Runde ist zwar nicht lang, dafür läuft man aber erst runter und dann wieder unzählige Stufen nach oben. Die Natur finden wir atemberaubend schön!

Keinesfalls verpassen wollen wir den Hawaii Volcanoes National Park! Von Hilo ist er mit dem Auto rund 40 Minuten entfernt und bietet viele Möglichkeiten, um zu wandern und die Lava zu bestaunen. Wir steuern einen Aussichtspunkt am Ende der befahrbaren Straße an, von dem aus wir einen sehr guten Blick genießen. Dort bleiben wir dann bis zum Einbruch der Dunkelheit und werden dafür mit einer tollen Aussicht und den herrlichsten Farben des Himmels belohnt!

Die Garteninsel Kauai mit der berühmten Napali Coast

Nun lassen wir Hawaii Island hinter uns und fliegen hinüber nach Kauai, auch Garteninsel genannt, wo es übrigens auch einen der regenreichsten Punkte der Erde gibt. Vom Flughafen Kapalua ist unsere Unterkunft in Kapaa nur eine Viertelstunde entfernt. Die Idee, in diesem Ort zu übernachten, ist für uns genau richtig: der Flughafen ist nicht zu weit entfernt, nördlich liegt die Napali Coast, südlich der Poipu Beach und der Waimea Canyon. Alles ist von hier schnell zu erreichen, und in Kapaa selbst kann man gut einkaufen.

Jetzt steht ein Ausflug auf dem Plan – einer, der auf dem Seeweg stattfindet, und zwar mit der „Northern Star“. Die Jacht legt in Port Allen ab und nimmt Kurs auf die Napali Coast. Unterwegs werden wir von Delfine und Schildkröten begleitet. Und dazu: blauer Himmel, blaues Wasser und respekteinflößende Landschaften! Wir sind so begeistert, dass wir am liebsten einfach nur rufen würden: „Leute, das Leben ist so schön!“ Zur Begrüßung gibt es an Bord ein Frühstück. Die Tour dauert fünfeinhalb Stunden, eine Stunde davon nutzen wir, um ins Wasser zu springen. Unterwegs werden wir auch hier mit einem schönen Barbecue verwöhnt. Nachdem wir uns die Napali Coast von der Seeseite aus angeschaut haben, können wir es kaum erwarten, mit dem Auto durch diese herrliche Landschaft zu fahren!

Wir machen uns auf den Weg nach Norden. Es geht bis Ke’e Beach, dort endet die Straße. Die Landschaften, die wir unterwegs sehen, sind einfach grandios! 

Unsere nächste aufregende Aktion unterwegs ist das Zip-Lining. In der Agentur Zipline Eco Adventure lassen wir uns wiegen, um sichergehen zu können, dass mein Mann und ich nicht zu schwer sind und unsere Tochter nicht zu leicht ist. Juhu, wir dürfen! Die Tour wird in einer kleinen Gruppe durchgeführt, wir sind sieben Leute und zwei Coachs. Achtmal kann jeder von uns durch die Luft über die Bäume sausen. Es ist unser erstes Zip-Lining-Abenteuer überhaupt, und die Begeisterung ist grenzenlos!

Auf der Fahrt zurück haben wir spontan noch die Möglichkeit, eine Kaffeeplantage zu besichtigen, wo sich alles um den Kauai Coffee dreht. Dort können wir natürlich verschiedene Kaffeesorten probieren, aber auch durch die Plantage spazieren. Danach haben wir – weil wir gerade in der Gegend sind – den nächsten Einfall: Wir statten dem Poipu Beach einen Besuch ab. Der Strand ist ziemlich voll, aber zum Glück auch sehr weitläufig. Es ist herrlich, sich im Pazifik zu erfrischen und dabei in die Weite zu schauen.

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Waimea Canyon: der Grand Canyon des Pazifiks

Wir haben noch einen Tag auf der Insel und nutzen ihn dafür, den berühmten Waimea Canyon State Park zu besichtigen, der als „Grand Canyon des Pazifiks“ bekannt ist. Die Ähnlichkeit kann man wirklich nicht übersehen. Hier ist natürlich alles etwas kleiner, dafür aber sehr farbenfroh und angenehm überschaubar. Wir fahren die gleiche Strecke, den Waimea Canyon Drive, hin und zurück und machen unterwegs ein paar Zwischenstopps, was sich auf der Strecke immer lohnt!

Zufällig entdecken wir unterwegs in Kalaheo ein ganz tolles Lokal, die Kauai Kookie Bakery & Kitchen, wo man zu fairen Preisen vernünftige Mahlzeiten bekommt. Dafür spricht allein schon die Tatsache, dass auch die Einwohner dort essen gehen. Auf dem Weg zurück kommen wir auch noch an einem schönen Plätzchen vorbei, den Wailua Falls genannten Wasserfällen. Es fällt uns echt schwer, sich von der wunderschönen Insel schon bald wieder zu verabschieden.

Die Road to Hana auf der Insel Maui

Schon wartet die nächste Insel auf uns: Maui. Dort geht in aller Frühe unsere Tour über die berühmte Road to Hana los. Meistens fährt man erst Richtung Kahului und dann weiter nach Osten. Aber beim Blick auf die Karte sind wir uns einig: Wo die Straße eingezeichnet ist, da kommt man bestimmt auch ganz einfach mit dem Auto durch. Wir fahren also gleich nach Norden. Zwischen Kapalua und Kahului ist die Straße viel schmaler und kurviger als gedacht, und irgendwie kommen uns so gut wie keine Autos entgegen. Etwas merkwürdig finden wir das schon, aber natürlich genießen wir es, durch diese wunderschöne ursprüngliche Natur zu fahren.

Die Road to Hana, die wir etwas später erreichen, ist schon lebendiger und voller Überraschungen. Wir fahren von einem Aussichtspunkt zum nächsten, um uns nichts entgehen zu lassen. Der längere Stopp in der Nähe der Twin Falls lohnt sich auf jeden Fall!

Dort laufen wir durch den Wald bis zum Wasserfall und genießen dabei die berauschende Gegend mit den sehr schönen Pflanzen und Blumen. Weiter geht es über das Wasser, was für uns eine ziemlich wackelige Angelegenheit ist, aber Mühe und Zeit lohnen sich!

Es geht weiter zu den Seven Pools genannten Wasserfällen im Haleakala National Park, ebenfalls ein Höhepunkt unserer Reise. Dort laufen wir wieder ein Stückchen, was uns ganz guttut. Die Pools sind sehr beliebt, deshalb ist hier auch ziemlich viel los, aber die Besucher verteilen sich ganz angenehm, sodass es uns nicht überfüllt vorkommt. Die herrlichen Ausblicke werden wir nicht vergessen!

MEINE EMPFEHLUNG FÜR EIN BESONDERES WOHNERLEBNIS: 

Impressionen The Westin Kaanapali Ocaen Resort Villas

Unser Hotel, die Westin Kaanapali Ocean Resort Villas, ist der Hammer! Wir haben die Island View Suite mit einem Schlafzimmer, einer voll ausgestatteten Küche und einem Whirlpool im Bad. Die Ausstattung ist ziemlich gehoben, und vom Balkon können wir trotz „Island View“ seitlich zum Meer schauen. Die Anlage ist wirklich Klasse: Barbecue-Plätze, mehrere Pools, manche davon auch für ganz kleine Kinder, und ein direkter Zugang zum weitläufigen Strand, der zum Baden und Schnorcheln einlädt. Das Hotel ist mit dem Auto nur 15 Minuten von Lahaina entfernt, wo man shoppen, essen oder auch einfach entlang der Standpromenade schlendern kann. Das Hotel bietet übrigens auch einen kostenlosen Shuttle nach und von Lahaina an. 

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Der Haleakala-Krater: Sonnenaufgang über den Wolken

Was wäre ein Urlaub auf Maui, ohne den berühmten Sonnenaufgang über den Wolken zu erleben? Dafür unterbrechen wir mitten in der Nacht unseren Schlaf, ziehen uns warm an, machen uns auf den Weg und sind richtig gespannt. Bergauf geht es aufgrund der vielen Kurven nur ganz langsam voran. Unser Ziel ist der berühmte Krater des Vulkans Haleakala. Viele andere Besucher kommen zur selben Zeit an, um dieses Naturschauspiel zu genießen. Mit dem Wetter haben wir Glück: Es ist zwar ziemlich kalt, dafür aber trocken und windstill.

Zu sagen, es sei „schön“ oder „ganz toll“, wäre irgendwie so, als sage man nichts. Denn für das, was wir dort erleben, gibt es für uns keine passenden Worte! Diesen die Farben wechselnden Himmel muss man einmal im Leben selbst gesehen haben! Sogar die besten Fotografen der Welt werden diesen Übergang vom Dunklen zum Hellen nicht festhalten können. Und ganz gleich, wie schön die Bilder auch sind, es selbst zu erleben, ist viel, viel besser! Wir sind unglaublich bewegt, und unsere Erwartungen sind vielfach übertroffen.

Surfen vor Lahaina: Das perfekte Geburtstagsgeschenk!

Unsere Tochter hat Geburtstag, und was könnte man Besseres machen, als bei der Gelegenheit das erste Mal zu surfen? Der freundliche Concierge im Hotel hat für uns den Kurs bei Outrageous Surf Lahaina gebucht. Die Surfstunde findet mit einer kleinen Gruppe statt, die verschiedene Altersstufen, aber dasselbe Niveau vereint. Es wird übrigens zugesichert, dass zum Schluss jeder auf dem Brett stehen wird, was wir uns, ehrlich gesagt, zu Beginn noch nicht ganz vorstellen können.

Schon als wir den Surf-Shops betreten, fühlen wir uns sehr willkommen. Die Jungs sind klasse, und wir merken schnell, dass sie sich mit Kindern sehr gut verstehen. Erst werden ein paar Trockenübungen gemacht, dann geht’s zum Strand. Na, da sind wir gespannt. Aber schon nach ein paar Minuten sehen wir unsere Tochter auf den Wellen „reiten“. Wenn ein Kind vom besten Geburtstag seines Lebens schwärmt, hat man als Eltern sein Soll erfüllt …

Abschied von Hawaii

Am letzten Tag fahren wir dann noch den Piilani Highway entlang bis zum Strand von Wailea. Der Wailea Beach liegt ganz am Ende des Highways und ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Er ist breit wie auch weitläufig, war aber keinesfalls überfüllt. Unser Rückflug mit Delta Air Lines startet erst nach 21 Uhr, also können wir noch einen Halt in Kihei machen, wo es sehr viele Einkaufsmöglichkeiten, aber auch sehr schöne Strände gibt.

Das Restaurant Peggy Sue’s spricht uns mit seiner schönen Retro-Einrichtung gleich an. Man fühlt sich hier sofort in die 50er Jahre zurückversetzt. Die tolle Atmosphäre, das freundliche Personal und das sehr gute Essen sind darüber hinaus erstaunlicherweise auch noch recht günstig. Ein schönes Abschiedessen und ein gutere Auftakt für unsere letzte Etappe dieser tollen Reise. 

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Seattle: der Pike Place Market, die Waterfront und natürlich Starbucks

Die schöne Inselwelt lassen wir nun hinter uns und fliegen nach Seattle, wo wir einen ganzen Tag verbringen werden, bevor es zurück nach Hause geht. Für die letzte Nacht haben wir das Hotel Max in Downtown gebucht. Es hat auch die optimale Lage, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß zu erlaufen. Erst stellen wir unser Gepäck ab, dann machen wir uns auf den Weg zur berühmten Space Needle, dem Wahrzeichen Seattles. Praktisch ist dafür eine Kombi-Karte, damit man sowohl im Hellen wie auch im Dunkeln nach oben fahren und die verschiedenen Farbenspiele genießen kann. Das Panorama ist wirklich großartig!

Von Aussichtsturm zum Pike Place Market laufen wir nur eine Viertelstunde. Wir finden es schön, uns unter die Leute zu mischen und das lebendige Treiben zu beobachten. Als wir einen Platz zum Frühstücken suchen, haben wir Glück: im Sound View Cafe sind wir genau richtig. Das wissen wohl auch viele andere, denn es ist ziemlich gut besucht. Dank der frühen Zeit bekommen wir gleich einen Tisch, etwas später hätten wir bestimmt erst mal gewartet. 

Die Tatsache, dass Starbucks in Seattle entstanden ist, bemerken wir sofort, als wir durch die Straßen laufen – an jeder Ecke ist die Kette vertreten. Einen Katzensprung weiter kommen wir dann zur Waterfront, wo wir am liebsten den ganzen Tag bleiben würden. Einfach herumspazieren, die Aussicht vom Riesenrad auf uns wirken lassen, die Leute beobachten und Fisch & Chips draußen auf der Terrasse des Miners Landing auf dem Pier 57 essen.

Da der Flieger nicht auf uns warten wird, müssen wir uns nun leider auf den Weg zum Flughafen machen und die vielseitige Stadt hinter uns lassen.

Eine unvergessliche Reise 

Das war also unsere Familienreise: drei Wochen, zwei Städte und vier Inseln. Elfmal hoch in den Himmel und wieder runter … Das war für unsere Tochter eine sehr gute Gelegenheit, sich richtig ans Fliegen zu gewöhnen. Von dieser Reise können wir unglaublich viel Eindrücke mitnehmen. Ich hätte nie gedacht, dass meine Tochter in ihrem Alter so begeistert von der Natur sein könnte, die wir hautnah erleben durften. Diese Momente, die wir erlebt und genossen haben, all das, was wir zum ersten Mal gesehen oder getan haben, wird uns keiner nehmen können! 

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