New Mexico

Städte in New Mexico

Mit etwa 500.000 Einwohnern ist Albuquerque die größte Stadt New Mexicos. Sehenswürdigkeiten der Metropole am Rio Grande sind der Bank of Albuquerque Tower oder das im viktorianischen Stil erbaute Old Albuquerque High. Kulturelles Herz der Stadt ist die bereits im Jahre 1706 gegründete Altstadt. Im Gegensatz zur „Old Town“ steht Downtown, wo 1975 übrigens der IT-Gigant Microsoft gegründet wurde. Mehr über die technisch-naturwissenschaftliche Seite der Stadt erfährt man im New Mexico Museum of Natural History and Science.

Bei Besuchern bekannter ist zweifellos die Hauptstadt Santa Fe. Hier befindet sich nicht nur das Kapitol des Bundesstaates, sondern mit der San Miguel Chapel auch die älteste Kirche der USA. Santa Fe zeichnet sich durch sein geschichtsträchtiges Erbe aus, das von amerikanischen Ureinwohner über spanisch-mexikanische Einflüsse bis zum Wilden Westen reicht. Mehr über diese einzigartige Mischung können Besucher unter anderem in dem New Mexico History Museum erfahren. Die vielfältigen kulturellen Einflüsse und die einzigartige Landschaft haben New Mexico und Santa Fe im Speziellen zu einem Anziehungspunkt für bildende Künstler gemacht. International bekannt sind die Arbeiten von Georgia O'Keeffe, die im gleichnamigen Museum in Santa Fe gezeigt werden.

spuren einer uralten vergangenheit

New Mexico ist seit über 12.000 Jahren besiedelt. Viele Spuren dieser langen Vergangenheit sind bis heute gut erhalten und stehen als UNESCO-Welterbestätten unter besonderem Schutz.  

Ein Highlight ist das Aztec Ruins National Monument im San Juan County, wo mehrere Ruinen einer Pueblo-Siedlung besichtigt werden können. Übrigens: Anders als der Name vermuten lässt, wurden die Pueblos nicht von den Azteken erbaut, sondern höchstwahrscheinlich von den Anasazi, einer indianischen Pueblo-Kultur.   Gleich nebenan begeistert das UNESCO-Weltkulturerbe Chaco Culture National Historical Park mit labyrinthartigen Ruinen, die einst Wohnkomplexe der indigenen Völker waren. Auch das westlich von Albuquerque gelegene Petroglyph National Monument beherbergt zahlreiche Kultur- und Naturschätze, darunter fünf Vulkankegel, hunderte archäologische Stätten und tausende Felsmalereien. Das Gila Cliff Dwellings National Monument im Südwesten New Mexicos besteht aus fünf natürlichen Felshöhlen, in denen die Überreste alter Behausungen gefunden wurden. Die insgesamt mehr als 40 Räume können auf eigene Faust besichtigt werden. Auch im Bandelier National Monument befinden sich mehrere „Cavates“, direkt in den Fels gehauene Räume.

Eine einzigartige Landschaft 

Fast schon ikonisch ist die Felsformation Shiprock Pinnacle. Die markante Erhebung befindet sich auf dem Gebiet der Navajo. Aus religiösen Gründen ist das Klettern hier zwar streng verboten, aber der majestätische Anblick lohnt den Besuch allemal! Landschaftlich beeindrucken sind selbstverständlich die vielen Nationalparks wie das White Sands National Monument, die Gebirgskette Sangre de Cristo Mountains oder die UNESCO-Weltkulturerbestätte Carlsbad-Caverns. Letztere sei stellvertretend genannt für die faszinierende Höhlenwelt, die sich im gesamten Bundesstaat findet. Wer diese unterirdische Welt einmal auf eigene Faust entdecken möchte, kann dies im El Malpais National Monument. Die nötige Ausrüstung kann im angeschlossene Besucherzentrum ausgeliehen werden. Insgesamt können fünf Höhlen, mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, bewandert werden. Fast schon ikonisch ist die Felsformation Shiprock Pinnacle. Die markante Erhebung befindet sich auf dem Gebiet der Navajo. Aus religiösen Gründen ist das Klettern hier zwar streng verboten, aber der majestätische Anblick lohnt den Besuch allemal! 

Outdoor-Aktivitäten

Die Landschaft New Mexicos begeistert mit Wüsten und hohen Gebirgsketten, wie dem südlichsten Teil der Rocky Mountains, aber auch mit Gewässern wie dem Blue Hole, einem 24 Meter tiefen, kristallblauen See. 
Einen überwältigen Überblick über die überraschend vielfältige Wüstenlandschaft genießen Sie von der Bergspitze des nördlich von Albuquerque gelegenen Sandia Peak und dem angeschlossenen 2,5 Kilometer langen Wanderweg. Keine Sorge: Den 3.250 Metern Gipfel kann man bequem per Gondel erreichen. 

Ob bei einem Ritt durch die Wüste oder bei einer Wanderung durch einen der zahlreichen Nationalparks, die Möglichkeiten diese besondere Landschaft kennenzulernen sind unbegrenzt. Auf den ersten Blick vielleicht überraschend, beherbergt der Wüstenstadt in den Bergen nördlich von Santa Fe sogar ein großes und sehr beliebtes Skigebiet!   

Dark Sky parks 

Abenteuer erwarten den Besucher aber keineswegs nur am Tag, auch die Nächte in New Mexico's unbebauter Wüste sind ein Erlebnis! Unvergesslich ist der Anblick eines Sternenhimmels in einem der zahlreichen Dark Sky Parks. Astronomie-Interessierte sollten ausserdem dem Very Large Array des National Radio Astronomy Observatorys einen Besuch abstatten. 

Tipps zur Anreise

Der größte Flughafen in New Mexiko ist der Albuquerque International Sunport, jedoch gibt es derzeit keine direkten Verbindungen nach Deutschland. In der Regel muss man deswegen in einer anderen amerikanischen Stadt umsteigen. 

Kulinarische Spezialitäten

Der hispanische Einfluss ist auch auf den Speisekarten der Region nicht zu übersehen. Mais, Bohnen und vor allem Chili sind die Hauptzutaten der lokalen Küche. Klassiker sind Eintöpfe wie Posole mit scharfem Schweinefleisch und Mais oder die Tortilla-Suppe. Eine beliebte süße Zwischenmahlzeit - nicht nur zur Weihnachtszeit - sind kleine Aniskekse, die Biscochitos.

Beste Reisezeit

Das Klima im US-Bundesstaat ist trotz der weiten Wüstenlandschaft nicht zu heiß und so kann es in den Wüstenmonaten nachts recht empfindliche Minusgrade geben. Die optimale Reisezeit liegt daher im Frühjahr und im Herbst.