Tal zwischen Bergen im Zion National Park, Utah

Nationalparks im Südwesten der USA

Erleben Sie die Nationalparks im Südwesten der USA

Die atemberaubende Natur des Südwestens kann man besonders gut bei einem Besuch in einem der Nationalparks erleben. Naturwunder, atemberaubende Landschaften, gigantische Berge und rot schimmernde Felsen erwarten Sie in den Nationalparks des Südwesten. 

Die Parks verfügen über ein gut ausgebautes System an Wanderwegen. Informationen zu den Wanderungen erhält man am besten in den Besucherzentren der Nationalparks. Fast jeder Nationalpark verfügt über einen oder mehrere Campingplätze. Hier empfiehlt es sich, frühzeitig eine Reservierung vorzunehmen.

Der National Park Service der USA 

Den National Park Service (NPS) gibt es bereits seit mehr als 100 Jahren. Neben den knapp 60 Nationalparks gehört noch mehr zum Gebiet des NPS: National Monuments, historische Parks, Gedenkstätten, Erholungsgebiete (National Recreation Areas), Flüsse und Küstenabschnitte (National Seashores). Insgesamt verwaltet der Service eine Fläche von 340.000 Quadratkilometern – nahezu die Größe Deutschlands. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Nationalparks im Westen der USA.

Ein Mann bei Sonnenaufgang im Grand Canyon

Nationalparks in New Mexico

Ghost Ranch

Carlsbad Caverns National Park 

Die Carlsbad Caverns genannten Tropfsteinhöhlen – in dem Park gibt es mehr als achtzig davon – sind weltweit berühmt, darunter ist die tiefste der USA: es geht dort 487 Meter hinab. Dieses einzigartige Naturdenkmal wurde 1995 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt.

Nationalparks in Kalifornien

Yosemite National Park

In den Bergen der Sierra Nevada, rund 300 Kilometer östlich von San Francisco, erstreckt sich eine der beliebtesten Attraktionen der USA. Das Herzstück des Parks ist das Yosemite-Tal, in dem neun riesige Wasserfälle hinabtosen, fünf davon sind mehr als 300 Meter hoch. Der National Park Service bietet kostenlose Busfahrten durch das Tal an. Sehenswert sind auch die teilweise über 100 Meter hohen Mammutbäume im Mariposa Grove, in der Nähe des südlichen Eingangs zum Gelände. Außerdem gibt es im Parkgebiet herrliche Wanderwege von insgesamt mehr als 1300 Kilometern Länge.

>> weitere Informationen über den Yosemite National Park

Panorama vom El Capitan im Yosemite National Park
Joshua-Tree-Nationalpark in Kalifornien

Joshua Tree National Park 

Diese Wüstenlandschaft im Südosten des Sunshine State wurde nach dem überall im Park zu sehenden Joshuabaum benannt, der zur Gattung der Palmlilien gehört. Außerdem findet man hier viele sehenswerte Granitfelsen und Gesteinsformen, dazu zählen die Jumbo Rocks, das Wonderland of Rocks und der Indian Cove. Viele Kletterer kommen von nah und fern in den Park, um sich an Routen unterschiedlichster Schwierigkeitsklassen zu versuchen.

>> weitere Informationen über den Joshua Tree National Park

Sequoia und Kings Canyon National Park 

Die beiden Parks liegen direkt nebeneinander, haben eine Gesamtfläche von rund 3500 Quadratkilometern und werden zusammen vom National Park Service verwaltet. Dank der extrem unterschiedlichen Höhen – es geht von 400 bis über 4000 Meter hinauf – ist die Region sehr abwechslungsreich. Hohe Berge und tiefe Canyons beherbergen viele Pflanzen- und Tierarten. Die Hauptattraktion sind die Riesen-Mammutbäume, die über 80 Meter hoch werden und einen Durchmesser von mehr als 11 Metern haben können.

>> weitere Informationen zum Sequoia und Kings Canyon National Park

Redwood National Park 

Dieses Gebiet an der Pazifikküste ist vor allem bekannt für die berühmten Küstenmammutbäume. Es handelt sich dabei um die höchsten Bäume der Welt, darunter einer, der mehr als 110 Meter in die Höhe ragt. Dieser Park ist auf jeden Fall einen Besuch wert. 

Blick auf gewaltige Baumstämme im Sequoia Nationalpark in Kalifornien
Ein türkis leuchtender See im "Bumpass Hell" Gebiet des Lassen Volcanic Nationalparks in Kalifornien

Channel Islands National Park 

Die Channel Islands sind eine Gruppe von acht Inseln vor der Küste Südkaliforniens, von denen fünf zum Nationalpark gehören. Über 2000 Pflanzen und Tiere sind hier beheimatet, darunter Delfine, Pelikane und Kormorane, aber auch Seelöwen, Möwen und sogar Blauwale. 

Lassen Volcanic National Park 

Das über 430 Quadratkilometer große Gebiet um den Lassen Peak wurde 1916 zu einem Nationalpark. Die Erde hier ist vulkanisch aktiv, das erkennt man deutlich an den vielen heißen Schlammlöchern, Quellen und Stellen, wo Gase austreten. Außerdem gibt es vier mehr als 2000 Meter hohe Vulkane, die aufgrund ihrer Form zum Typ der Schildvulkane zählen: Mount Harkness, Red Mountain, Prospect Pead und Raker Peak.

Nationalparks in Arizona

Grand Canyon National Park

Hier liegt der größte Teil der berühmten 450 Kilometer langen Schlucht des Grand Canyon, ganz im Norden Arizonas. „Erschaffen“ hat den Canyon der Colorado River, der sich im Laufe von Millionen von Jahren durch die Gesteinsschichten gegraben hat. Der Canyon zählt weltweit zu den berühmtesten Naturwundern und lockt jedes Jahr an die fünf Millionen Besucher an.

>> weitere Informationen über den Grand Canyon National Park 

Blick über den Grand Canyon Nationalpark, Arizona
Impressionen USA

Petrified Forest National Park

Der Park liegt im Wüstengebiet Painted Desert auf einer Höhe von rund 1800 Metern und ist vor allem bekannt, weil es dort viele versteinerte Baumreste gibt. Das ist der Grund dafür, dass der Nationalpark „Petrified Forest“ genannt wird: „Versteinerter Wald“.

Saguaro National Park, Arizona 

Der Saguaro National Park liegt inmitten der Sonora-Wüste und ist die Heimat von mehr als tausend Pflanzenarten. Auch die Tierwelt präsentiert sich entsprechend vielfältig. Kojoten, Pumas und Schwarzbären leben hier ebenso wie Luchse, Waschbären und Skunks.

Nationalparks in Utah

Zion National Park

Der Park ist geprägt von vielen Schluchten und Canyons, von denen der Zion Canyon und die Kolob Canyons die bekanntesten sind. Die Gesteinsformationen dieser Felsschichten bestehen aus braunem bis orangerotem Sandstein mit einem Alter von bis zu 170 Millionen Jahren und sorgen für eine fantastische Kulisse.

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Bryce Canyon National Park

Besonders spektakulär sind die farbigen Felspyramiden, die sogenannten Hoodoos. Der 29 Kilometer lange Scenic Drive führt zu insgesamt 13 Aussichtspunkten, darunter der Sunrise Point, der Sunset Point, der Inspiration Point und natürlich auch der Bryce Point, von dem aus man einen Blick auf das Amphitheater genießen kann. Es handelt sich um Felsformationen, die tatsächlich an den Aufbau eines antiken Theaters erinnern.

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Zion-Nationalpark in Utah
Die Sonne scheint auf den bekannten Delicate Arch im Arches Nationalpark in Utah

Arches National Park 

Das Gebiet liegt im Norden des Colorado-Plateaus und beinhaltet die weltweit größte Konzentration natürlicher Steinbögen – daher der Name Arches –, die aufgrund von Erosion und Verwitterung entstanden sind. Im Park gibt es über zweitausend dieser einzigartigen Felsgebilde. 

>> weitere Informationen über den Arches National Park 

Canyonlands National Park 

Durch den Colorado und den Green River sind im Colorado-Plateau tiefe Canyons entstanden, die den Park in drei Bereiche aufteilen: Im Norden gibt es die Island in the Sky, eine ausgedehnte Hochebene, im Südosten The Needles, benannt nach den nadelähnlichen Felszacken, sowie den westlich gelegenen Maze District, der abgelegenste und am wenigsten zugängliche Teil des Nationalparks.

Capitol Reef National Park 

Die ersten Pioniere, die in der Nähe des Fremont River unterwegs waren, erinnerte die Landschaft an ein Korallenriff und kamen deshalb auf diesen Namen. Die wichtigste Sehenswürdigkeit des Nationalparks ist die Waterpocket Fold, eine über 150 Kilometer lange Gesteinsfalte, die von Norden in Richtung Süden verläuft. 

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Der Capitol Dome im Capitol Reef Nationalpark, Utah

Nationalparks

Inspirationen

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von Nora Karschen
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