Unberührte Natur, vorbeiziehende Eisberge und Jahrhunderte alte Fischerdörfer: Ein Urlaub in Neufundland und Labrador ist ein einmaliges Erlebnis!
Von Cape Spear, dem östlichsten Punkt Nordamerikas, sind es gerade einmal etwas mehr als 3.000 Kilometer nach Irland – kaum verwunderlich also, dass auch die Wikinger vor mehr als tausend Jahren ihren Weg an die Küste der Atlantikinsel gefunden haben. Ihre Spuren finden Besucher noch heute, so zum Beispiel in der wiederaufgebauten Siedlung L’ Anse aux Meadows, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Eine Auszeichnung, über die sich auch der Gros Morne National Park freuen kann. Vom gleichnamigen Berg reicht der Blick weit über tiefe Fjorde und die nahezu vegetationslosen Tablelands bis hinaus aufs Meer. Dort führt im Frühsommer eine außergewöhnliche Wasserstraße an Neufundland vorbei, die sogenannte Iceberg Alley. Auf ihr ziehen Eisberge von der Ostküste Labradors bis an die Südküste Neufundlands, bevor sie endgültig mit dem Atlantik verschmelzen. Entlang der Küste lassen sich außerdem Wale und Vogelkolonien beobachten. Besonders beeindruckend ist das Cape St. Mary’s Ecological Reserve auf der Avalon-Halbinsel. Der ideale Ausgangspunkt für eine Reise nach Neufundland und Labrador ist die Provinzhauptstadt St. John’s.