Wüste, Berge & der Lake Tahoe – Natur in Nevada
Nevada ist besonders für seine Wüste bekannt, doch wer genauer hinschaut, entdeckt darüber hinaus grüne Täler und tiefblaue Gewässer.
Im Westen, auf der Grenze der US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada, liegt der ca. 500 Quadratkilometer große Bergsee Lake Tahoe. Sein wunderbar klares Wasser, die schönen Strände und die dichten Kiefernwälder in der Umgebung machen ihn zu einem beliebten Ausflugsziel. Eine Augenweide ist auch der nordöstlich von Reno gelegene Pyramid Lake. Das Überbleibsel eines urzeitlichen Sees, der einst weite Teile des US-Bundesstaates bedeckte, verdankt seinen Namen einer natürlichen Felsformation, die einer ägyptischen Pyramide ähnelt.
Der Süden und Westen Nevadas ist geprägt von der Mojave Wüste. Erkunden Sie hier unbedingt den Valley of Fire State Park, der Sie mit seinen roten Sandsteinformationen sicher begeistern wird. Fahren Sie einsame Straßen entlang und genießen die Aussicht auf das flache und karge Wüstenland, das immer wieder durch fesselnde Naturschauspiele zum Verweilen einlädt. Dazu zählt auch der Red Rock Canyon Nevada, der nur 30 Kilometer westlich von Las Vegas zu finden ist.
Kilometer weite Ausblicke und die flachste der Welt bietet die Black Rock Desert im Nordwesten des Bundesstaates. Die extrem trockene Wüste ist vor allem als Veranstaltungsort des Burning Man Festival Nevada bekannt.
Weit im Osten, an der Grenze zu Utah, treffen Wanderer im Great Basin-Nationalpark auf eine unbekannte Seite der ansonsten eher trockenen Region. Der abgeschiedene Nationalpark beherbergt Naturschätze wie den Grannenkiefer-Wald, in dem einige der ältesten Bäume der Welt stehen oder die eindrucksvollen unterirdischen Lehman Caves. Einen traumhaften Ausblick über die besondere Landschaft des Großen Beckens genießen Wanderer vom 4.000 Meter hohen Wheeler Peak.