Blick auf die Quebec Route 132 direkt am St. Lorenz Strom

Sankt-Lorenz-Strom

Die Lebensader Québecs - einer der längsten Flüsse der Welt

Der Sankt-Lorenz-Strom wird in der Sprache der kanadischen Ureinwohner auch einfach nur „großer Wasserweg“ genannt und zählt mit einer Gesamtlänge von 2900 Kilometern zu den längsten Flüssen der Welt. Darunter fallen etwa 580 Kilometer des Hauptflusslaufes und noch einmal 660 Kilometer des Ästuars, der trichterförmigen Mündung des Flusses. Ebenfalls zum Fluss gehört das Gebiet der Großen Seen im Westen. Der Sankt-Lorenz-Strom verläuft in nordöstlicher Richtung von der Grenze der kanadischen Provinz Ontario zum US-Bundesstaat New York und durchquert dann auf seinem Lauf hin zum Atlantik die Provinz Québec.

Heute ist der komplette Sankt-Lorenz-Strom mit dem Schiff passierbar, was zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch nicht möglich war. In einer der größten Schiffskatastrophen verunglückte 1914 der Passagierdampfer „Empress of Ireland“. In der Folge wurde zwischen 1951 und 1959 der Sankt-Lorenz-Seeweg errichtet.

Blick über Québec City und den alten Hafen aus der Vogelperspektive in Québec
Manicouagan

So können Schiffe durch ein System aus Schleusen und Kanälen über den Sankt-Lorenz-Fluss bis in die Mitte des Landes fahren. Dies ist auch enorm wichtig für die Wirtschaft des Landes, so lassen sich Güter leichter transportieren. Der Fluss ist damit auch eine Lebensader für Québec, denn schließlich versorgt er die Provinz mit wichtigen Industrie- und Wirtschaftsgütern.

Tadoussac – ein idealer Ort zur Walbeobachtung

Der Ort Tadoussac in der Provinz Québec ist weltbekannt für die Wale, die Sie hier beobachten können. Die Ortschaft befindet sich an der Spitze der trichterförmigen Mündung in das Meer. Ebenfalls befindet sich hier die Mündung des Saguenay-Fjords in den Sankt-Lorenz-Strom.
Durch die Gezeiten des Atlantiks durchmischt sich das Süßwasser mit dem salzigen Meerwasser, was den Ort so attraktiv für Wale macht. Hier ist eine Belugapopulation mit etwa 500 Exemplaren sesshaft, die man so bestens beobachten kann. Zudem kommen je nach Jahreszeit auch mal Buckelwale, Blauwale, Zwergwale, Finnwale und Delfine vorbei. 

Die beste Jahreszeit zur Walbeobachtung ist von Juni bis Oktober. Begeben Sie sich zunächst an die Küste, wo diverse Aussichtspunkte für die Walbeobachtung den Blick auf die Meeressäuger freigeben. Noch spannender wird es, wenn Sie den Tieren an Bord eines kleinen Zodiac’s ganz nah kommen können.

Maritime Küche vom Feinsten – Québec Maritime 

Die östlichste Region von Québec nennt sich Québec Maritime und umfasst die fünf Teilbezirke Îles de la Madeleine, Gaspésie, Bas-Saint-Laurent, Manicouagan und Duplessis. Hier sollten Sie sich die fangfrische maritime Küche der Region nicht entgehen lassen. Vor allem kommen hier natürlich Fische und Meeresfrüchte auf den Teller, die direkt aus dem Atlantik oder der Mündungsregion des Sankt-Lorenz-Stroms gefischt werden.

Probieren Sie einmal ein Muschel- oder Hummergericht aus der Atlantikregion oder lassen Sie sich einen frischen Fisch servieren. Die Küche in Québec orientiert sich vor allem an der französischen Zubereitungsart, sie kann jedoch auch mal etwas deftiger ausfallen. Kabeljau und Lachs werden hier genauso verarbeitet wie Mais, Kartoffeln und Schweinefleisch.

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Die Kirche Notre-Dame-des-Victoires am Place Royale des UNESCO Weltkulturerbe Petit Champlain District in Quebec City, Quebec

Québec entdecken – auf den Spuren europäischer Siedler 

Bereits ab 1525 kamen baskische Walfänger und Fischer regelmäßig an die ostkanadische Küste und in das Mündungsdelta des Sankt-Lorenz-Stroms. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde dann auch das Landesinnere Québecs durch Europäer wie Jacques Cartier und Pierre de Chauvin ausgekundschaftet. Ein erster Handelsposten wurde im Jahr 1600 in Tadoussac errichtet.

Der Name Québec bezieht sich ursprünglich auf das Gebiet der heutigen Stadt Québec und bedeutet in der Sprache der Ureinwohner „wo der Fluss sich verengt“. Die Europäer unterhielten mit den ansässigen Algonkin und Wyandot ein stark auf Handel ausgerichtetes Verhältnis und bezogen beispielsweise Pelze von den Ureinwohnern im Tausch gegen Waffen, Alkohol und Metalle.

Unter Ludwig XIV. wurde „Neufrankreich“ zur königlichen Kolonie, allerdings hatten auch die Briten Interesse an dem Gebiet. Ein Teil des Siebenjährigen Krieges wurde hier ausgetragen, wobei sich die Franzosen mit den Wyandot und die Briten mit den Irokesen verbündeten. Die Provinz Québec fiel unter die britische Herrschaft, erst ab 1867 wurde die mehrheitlich frankophone Region eine kanadische Provinz. Noch heute ist der starke Einfluss der ersten europäischen Siedler spürbar, so vor allem an der französischen Sprache, die hier dominiert.

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