Montréal – Alte Welt trifft Neue Welt
Im Südwesten der Provinz Québec liegt die Millionenstadt Montréal, was übersetzt „königlicher Berg“ bedeutet. Mit etwa 1,7 Millionen Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt Kanadas und die größte in der Provinz Québec. Der Höhenzug Mont Royal ragt mit 233 Metern inmitten der Stadt auf und bietet mit seiner großen Grünfläche die Möglichkeit für Spaziergänge und von zwei Terassen aus einen tollen Blick auf das gesamte Zentrum. Das Besondere Montréals ist die Lage auf einer Insel, die zum Hochelaga-Archipel gehört und vom Mündungsbereich des Ottawa-Flusses in den Sankt-Lorenz-Strom umgeben ist. Die Stadt mit dem französischen Namen ist noch stark von den ersten europäischen Einwanderern geprägt. Hier traf der europäische Kundschafter Jacques Cartier im Jahr 1535 auf die Sankt-Lorenz-Irokesen, und ab 1642 gründeten Paul Chomedey de Maisonneuve und Jeanne Mance die Festung Fort Ville-Marie. Die sich daraus entwickelnde Siedlung Montréal war ab 1760 zunächst unter britischer Herrschaft, erhielt im Jahr 1832 das Stadtrecht und gehörte ab 1867 schließlich zu Kanada.