Die Niagarafälle – das beeindruckende Naturschauspiel in Nordamerika

Alles auf einen Blick: interessante Fakten zu den Wasserfällen und die wichtigsten Infos für Ihre Reiseplanung
Rosiger Himmel über den Niagarafällen in der Abenddämmerung

Naturwunder in der Dämmerung: Die Niagarafälle bei Sonnenuntergang

Jeder kennt sie – die weltberühmten Niagarafälle und den damit verbundenen Niagara Falls State Park. Nicht umsonst stehen Sie auf der Bucketlist vieler Reisefreunde, die diesem Naturwunder mindestens einmal in ihrem Leben einen Besuch abstatten möchten. Um die 15 Millionen Reisende ziehen die imposanten Wasserfälle jährlich in den Bann – das macht sie zu einem der meistbesuchten Naturhighlights Nordamerikas. Alles rund um die Wasserfälle, ihre Lage, mögliche Aktivitäten und mehr erfahren Sie hier!

Lage, Höhe, Entstehung und mehr

Wo sind die Niagarafälle?

Die weltweit bekannten Wasserfälle liegen genau an der Grenze zwischen den USA und Kanada – genauer gesagt zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. Auf einer Reise zu den Niagarafällen lohnt sich auch ein Abstecher in eine der beiden Schwesterstädte Niagara Falls – wahlweise auf der US-amerikanischen oder der kanadischen Seite. 

Gut zu wissen: Wenn Sie eine Reise planen, informieren Sie sich gründlich bezüglich der Einreisebestimmungen für die USA und Kanada. Möchten Sie beide Schwesterstädte besichtigen, überqueren Sie aufgrund der Lage der Niagarafälle die Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada und benötigen für beide Länder gültige Einreisegenehmigungen.

Wie hoch sind die Niagarafälle?

Die Höhe der Niagarafälle ist durch die verschiedenen Abschnitte recht unterschiedlich. An den Niagarafällen in Ontario, die aufgrund ihrer Hufeisen-Form auch Horseshoe Falls genannt werden, stürzt der Niagara River auf einer Breite von unglaublichen 670 Metern etwa 57 Meter in die Tiefe. Über die zweigeteilten Niagarafälle der USA, die sich aus den American Falls und den Bridal Veil Falls zu einer Gesamtbreite von knapp 300 Metern zusammensetzen, fallen die Wassermassen des Niagara-Flusses aus bis zu 34 Metern Höhe hinab.

Luftaufnahme der amerikanischen und kanadischen Niagarafälle

Aus der Höhe: Luftaufnahme der amerikanischen und kanadischen Niagarafälle 

Blick auf die American Falls mit den kanadischen Horseshoe Falls im Hintergrund

Beeindruckende Ansicht: Blick auf die American Falls

Wie sind die Niagarafälle entstanden?

Die Entstehung der Niagarafälle ist auf das Ende der letzten Eiszeit zurückzuführen. Aufgrund steigender Temperaturen schmolzen vor etwa 12.000 Jahren unglaublich große Eismassen, sodass ebenso umfangreiche Wassermengen die Region fluteten, den Niagara River bildeten und seither die Klippen an den heutigen Wasserfällen hinunterstürzen.

Lagen die Niagarafälle schon einmal trocken?

Kaum vorstellbar, aber ja! Und wie kam es dazu? Ende März 1848 lagen die Wasserfälle etwas mehr als einen Tag lang trocken. Der Grund dafür waren mächtige Eisschollen auf dem Eriesee, die von einem Sturm in Richtung der Hafenstadt Buffalo geschoben wurden und hier den Niagara River, der die gleichnamigen Fälle speist, blockierte. Im Jahr 1969 lag der US-amerikanische Teil der Niagara Falls ebenfalls trocken – allerdings beabsichtigt. Über fünf Monate hinweg wurden sie geologisch untersucht und an manchen Stellen durch Beton gestärkt, um die natürliche Erosion zu entschleunigen.

Eingefrorene Niagarafälle im Winter?

Auch im Winter ist ein Besuch der kanadischen und amerikanischen Niagarafälle zu empfehlen. Temperaturen um den Gefrierpunkt sorgen für viel Schnee – ein Anblick, der mindestens ebenso beeindruckend ist wie in den wärmeren Jahreszeiten. Aber frieren die Wasserfälle regelmäßig ein? Nein, aufgrund der enormen Kraft der etwa 2.800 Kubikmeter Wasser, die pro Sekunde die Fälle hinunterstürzen, kommt das Naturwunder nur selten zum kompletten Stillstand – zuletzt im Jahr 1936. 2015 waren die Niagarafälle zwar zu einem Großteil, aber nicht vollständig eingefroren.

Was ist die beste Reisezeit für die Niagarafälle?

Bei der besten Reisezeit für einen Urlaub an den Niagarafällen kommt es ganz auf Ihre eigenen Vorlieben an. Die meisten Reisenden entscheiden sich aufgrund der milden bis warmen Temperaturen für einen Besuch zwischen Mai und September. Dementsprechend voller ist es in diesen Monaten also in Niagara Falls in Ontario und New York. Wer die Massen umgehen möchte und der Kälte trotzt, für den lohnt sich ein Besuch der Niagarafälle zwischen Oktober und März.

Verschneite Gebäude neben den Niagarafällen in Ontario

Klirrende Kälte: Wintereinbruch in Niagara Falls, Ontario

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten rund um die Wasserfälle

Besucher in Regen-Ponchos nahe der Niagarafälle bei der Journey behind the Falls

Regen-Poncho bereithalten: Bei der „Journey behind the Falls“ wird es nass

Natürlich gibt es – neben den Wasserfällen selbst – rund um die Niagarafälle Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die Sie bei einem Besuch nicht verpassen sollten.

Auf Tuchfühlung

Wer das Naturwunder möglichst aus der Nähe betrachten möchte, für den bieten sich verschiedene Wege, dies zu tun. Eine sehr beliebte Option sind die Bootstouren der Maid of the Mist, die Sie so nah an die amerikanischen und kanadischen Niagarafälle bringen, dass Sie einen Regen-Poncho benötigen, um nicht komplett nass zu werden! Wer lieber an Land unterwegs ist, die Wasserfälle jedoch ebenfalls förmlich spüren möchte, der kann dies bei einem Besuch der Cave of the Winds, die Besucher direkt an die herunter strömenden Wassermassen führt. Noch einen Schritt weiter geht es bei der Tour „Journey behind the Falls“, bei der Sie sogar hinter die Niagarafälle geführt werden!

Die beste Aussicht

Sind Sie auf der Suche nach einer fantastischen Aussicht auf die Wasserfälle und ihre Umgebung, dann werden Sie hier ebenso fündig. Von der Rainbow Bridge aus haben Sie einen kostenfreien Blick – für den Besuch des Skylon Tower oder des Niagara Falls Observation Tower fallen hingegen überschaubare Kosten an. Ein Erlebnis der Extraklasse garantiert ein Rundflug mit dem Helikopter, bei dem Sie die mächtigen Niagarafälle aus der Vogelperspektive betrachten können.

Niagarafälle bei Nacht

Das Naturwunder ist nicht nur tagsüber ein richtiger Hingucker! Sobald die Dunkelheit einbricht, beginnt täglich eine Lichtershow! Darüber hinaus finden in den Sommermonaten abends auch Feuerwerke statt, die in Kombination mit den beeindruckenden Niagarafällen ein besonderes Highlight sind. Wenn Sie also noch etwas Zeit haben, Ihren Aufenthalt an den Wasserfällen zu verlängern, dann bleiben Sie doch für das bunte Spektakel – Sie werden nicht enttäuscht sein!

Niagara-on-the-Lake

Wer an den Niagarafällen Urlaub macht, der sollte in diesem kleinen Städtchen an der Mündung des Niagara River in den großen Ontariosee einen Zwischenstopp einlegen. Nur etwa 25 Minuten nördlich der Niagarafälle ist Niagara-on-the-Lake ein tolles Ausflugsziel in der Weinregion rund um die Fälle. Besuchen Sie mit dem Fort George eine historische Festung, genießen Sie lokale Weine und andere Köstlichkeiten oder spazieren Sie durch die von niedlichen Häusern gezierten Straßen.

Freizeitpark mit Blick auf das Naturwunder

Ein weiteres Highlight für Groß und Klein ist der Clifton Hill Freizeitpark in der kanadischen Stadt Niagara Falls. Nur einen Block von den Horseshoe Falls entfernt laden hier zahlreiche Attraktionen zu spaßigen Stunden mit der ganzen Familie ein. Ob eine Partie Minigolf, eine Fahrt mit dem Riesenrad, Go-Kart-Rennen oder aussichtsreiches Ziplining – hier ist dem Nervenkitzel kein Ende gesetzt.

Pink beleuchtete Niagarafälle nach Sonnenuntergang

Farbenfrohe Wasserfälle: Die Niagarafälle werden am Abend bunt beleuchtet

Reiseideen

Sie möchten die Niagarafälle in Kanada und den USA nun selbst kennenlernen? Wir haben die passenden Reiseideen für Sie!

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