Von Milwaukee am Lake Michigan bis an die Atlantikküste nach Halifax folgt diese Reise dem Lauf der Natur – und dem Pioniergeist früher Entdecker. Über die Great Lakes und den Sankt-Lorenz-Strom hinweg passiert die HANSEATIC inspiration eindrucksvolle Schleusenanlagen und verbindet nautisches Abenteuer mit landschaftlicher Vielfalt.
Malerische Inseln, herbstliche Wälder und charmante Wasserstädte wie Killarney, Toronto und Tadoussac säumen den Weg. Glanzlichter setzen die frankokanadischen Metropolen Montréal und Québec mit Kultur, Geschichte und dem authentischen „Savoir-vivre“. Spektakulär ist auch das Finale: der Forillon National Park mit seinen dramatischen Klippen, die Îles de la Madeleine mit ihrem Wechselspiel aus Fels und Meer und schließlich die raue Schönheit der Ostküste. Zur Zeit des Indian Summers zeigt sich Nordamerika von seiner farbenreichsten Seite und verwandelt nicht nur Laub und Blätter, sondern auch Ihre Reise in ein Naturerlebnis der eindrucksvollsten Sorte.
Milwaukee begrüßt Sie mit der frischen Brise des Lake Michigan und dem Duft von frisch gebrautem Bier. Die „Brew City“ blickt mit Stolz auf ihre Brautradition, die einst große Marken wie Miller und Pabst hervorbrachte und heute in einer kreativen Craft-Beer-Szene weiterlebt. Entlang des Milwaukee RiverWalks erlebt man die Stadt von ihrer schönsten Seite – mit geschichtsträchtigen Backsteingebäuden, moderner Architektur und einer lebendigen Kunst- und Musikszene. Als Tor zu den Great Lakes ist Milwaukee der perfekte Auftakt Ihrer Reise durch Nordamerikas große Wasserstraßen: Nach der Einschiffung am Vortag und einer erholsamen Nacht an Bord heißt es nun „Leinen los“!
Ein Ort der Entschleunigung und doch der Superlative: Mackinac Island entführt seine Besucher in die Welt des 18. Jahrhunderts – hier gibt es keine Autos, dafür Pferdekutschen, viktorianische Eleganz und ganz viel unberührte Natur. Hoch über dem Lake Huron thront das historische Fort Mackinac, wo immer noch täglich die Kanonenschüsse vergangener Zeiten hallen. Die Insel lässt sich am besten per stilechter Kutschfahrt oder mit dem Fahrrad erkunden – unter anderem vorbei an den berühmten Fudge-Läden, die der Insel den süßesten Titel der USA verliehen: die Fudge-Hauptstadt Amerikas. Und auch die längste Veranda der Welt lockt zum Entspannen ins legendäre Grand Hotel – grandioser Wasserblick inklusive. Ebenso ist der imposante Arch Rock, eine natürliche Felsbrücke im weitläufigen Mackinac Island State Park, ein wunderbarer Aussichtspunkt, um die Naturschönheit der Umgebung in vollen Zügen zu genießen.
Ihr heutiger Landausflug bringt frischen Wind, kreischende Möwen und die raue Schönheit des Nordens mit sich: Sault Ste. Marie liegt am St. Marys River, an dessen Ufer der Point Iroquois Lighthouse seit über 150 Jahren den Schiffen den Weg weist. Hier, am nördlichsten Zipfel Michigans, fällt der Blick hinüber nach Kanada, zur gleichnamigen Zwillingsstadt auf der anderen Seite. Ein Spaziergang durch das historische Zentrum des amerikanischen Sault Ste. Marie führt zum River of History Museum, das die bewegte Vergangenheit dieses Ortes erzählt. Nur wenige Schritte weiter erwartet uns das Herz der kleinen Grenzstadt: die imposante Soo Locks, eine der bedeutendsten Schleusenanlagen Nordamerikas. Von der Aussichtsplattform aus lassen sich riesige Frachtschiffe beobachten, die hier mit beeindruckender Präzision zwischen Lake Superior und Lake Huron manövriert werden.
Parry Sound begeistert seine Besucher mit einem atemberaubenden Panorama aus Wasser, Felsen und Wald – hier erstreckt sich ein Labyrinth aus über 30.000 Inseln, das zum UNESCO-Biosphärenreservat zählt. Schon die Anfahrt durch die zerklüftete Küstenlinie ist ein Erlebnis, doch der Blick vom Aussichtsturm des Tower Hill Heritage Garden macht die ganze Schönheit der Region sichtbar: ein Mosaik aus glitzernden Wasserflächen, rosa Granitfelsen und wogenden Baumkronen, die sich zur Herbstzeit in leuchtende Rot-, Orange- und Goldtöne färben. Eine Bootstour durch dieses Inselparadies lässt Sie versteckte Buchten entdecken. Wer noch tiefer in die Natur eintauchen möchte, wird im nahegelegenen Killbear Provincial Park fündig, wo Wanderwege durch uralte Wälder zu spektakulären Aussichtspunkten führen.
Dieser Vormittag steht ganz im Zeichen üppig grüner Wälder und stiller Eindrücke – heute entdecken Sie in und um Killarney das kanadische Irland. Als buchstäbliche „Ruheinsel“ empfängt Sie George Island in einer Welt voller sanfter Pfade, knorriger Kiefern und weiter Ausblicke über das tiefblaue Wasser der Georgian Bay. Der Spaziergang über die Insel lädt dazu ein, ganz im Moment anzukommen und die unberührte Weite der Landschaft auf sich wirken zu lassen. Das kleine Dörfchen Killarney bleibt als ein Ort im Gedächtnis, an dem die Zeit langsamer zu vergehen scheint – der perfekte Ausgangspunkt für eine Erholungspause in der wunderschönen Wildnis.
Während das Schiff heute auf den Lake Erie zusteuert, rücken zwei Städte ins Blickfeld, die sich direkt gegenüberliegen – getrennt nur durch den Detroit River. Auf der kanadischen Seite zeigt sich Windsor mit moderner Skyline, großzügigen Flussparks und einer Uferpromenade, die zu den grünsten und schönsten Ontarios zählt. Gegenüber erhebt sich die markante Silhouette von Detroit, dominiert vom gläsernen Renaissance Center. Die einstige Industriehochburg zeigt heute viele neue Gesichter: kreativ und immer im Wandel.
Wenn sich danach der Lake Erie öffnet – und sich Ihre Sicht auf das ständig changierenden Blau weitet – dann ist dies ein idealer Zeitpunkt, um selbstvergessen an Deck über vergangene und kommende Abenteuer zu sinnieren, oder sich einfach endlos im eindrucksvollen Farbenspiel aus Himmel und Wasser zu verlieren.
Heute überwinden Sie auf Ihrer Fahrt durch den Wellandkanal fast 100 Höhenmeter – noch höher als die legendären Niagara-Fälle selbst! Acht Schleusen bugsieren Ihre schwimmende Unterkunft zwischen Lake Erie und Lake Ontario in die Tiefe, allerdings ganz ohne Wassertosen und Achterbahnfahrt. Stattdessen gleitet das Schiff mit beeindruckender Präzision durch enge Kammern, während sich Brücken zurückklappen und sich der Rumpf zentimetergenau an massive Schleusenwände schmiegt. Der Abstand zur Wand ist oft kaum ein Arm breit – und doch wirkt die Bewegung fast schwerelos. Wer dieses Schauspiel vom Deck aus verfolgt, spürt die Spannung an Bord, sieht, wie das Wasser arbeitet und erlebt das Ausmaß der technischen Raffinesse. Die Kunst nautischer Navigation ist aus nächster Nähe fast so spektakulär wie ein Wasserfall und faszinierend im Detail.
Am Nordwestufer des Lake Ontario wartet heute Toronto auf Sie – die größte Stadt Kanadas und auch das wirtschaftliche sowie kulturelle Zentrum des Landes. Alles überragend wird die typische Skyline bis heute vom CN Tower geprägt, der als einst höchstes freistehendes Gebäude der Welt Massen an Besuchern eine spektakuläre Aussicht über die Stadt beschert. Die Architektur der Innenstadt erfindet historische Industriequartiere auf moderne Weise neu – etwa im Distillery District, wo denkmalgeschützte Backsteingebäude heute Galerien, Boutiquen und Cafés beherbergen. Viertel wie Kensington Market und Chinatown leben von ihren multikulturellen Einflüssen. Neben all der Buntheit der Stadt sticht trotzdem das Grün heraus: weitläufige Uferareale, Parks und der wunderschöne, kleinste der Great Lakes laden zu kleinen Auszeiten vom trubeligen Treiben ein. All das und noch viel mehr erleben Sie unter anderem auf einer Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn, die Sie bequem und auf authentische Weise durch Torontos spannendste Ecken führt.
Nach dem urbanen Puls Torontos gibt heute das Wasser wieder den Takt an! Die Passage über den Sankt-Lorenz-Strom zählt zu den eindrucksvollsten Wasserwegen Nordamerikas: Wo zuvor noch Hochhäuser den Horizont bestimmten, ziehen jetzt gemächlich breite Wasserflächen, bewaldete Ufer, verstreute Inseln und kleine Hafenorte mit Leuchttürmen und Fischerbooten vorbei. Sieben Schleusen gleicht das Schiff aus, während es sich seinen Weg flussabwärts Richtung Atlantik bahnt – jede einzelne ein kleines technisches Meisterwerk, das auf der Brücke live kommentiert wird. Wer sich für nautische Abläufe interessiert, wird hier voll auf seine Kosten kommen: Wann senkt sich das Schiff? Wie funktioniert das Zusammenspiel mit den Schleusentoren? Auch für Laien faszinierend – und ein spannender Kontrast zur friedlichen Landschaft, die sich gleichzeitig an den Decks vorbeischiebt.
Nach dem gestrigen Tag auf Flüssen und Seen erwartet Sie nun wieder das Kontrastprogramm einer lebendigen Metropole voller kultureller Vielfalt und urbanem Schwung: In Montréal, der größten Stadt der Provinz Québec, trifft das moderne Nordamerika auf französisches Einflüsse. Während die Altstadt Vieux-Montréal mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen und Fassaden aus dem 18. Jahrhundert an Europa erinnert, bestimmen in der angrenzenden Downtown Glasfassaden und Straßencafés das Bild. Die Stadtrundfahrt führt Sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten – darunter das kreative Plateau-Viertel, die belebten Markthallen und der Mont Royal, von dem sich ein weiter Blick über die Dächer der Stadt bietet. Danach geht es ins hügelige Umland, um Québecs genussvolle Seite zu entdecken: In den Eastern Townships, nur eine gute Stunde entfernt, erwarten Sie die saftigen Obstgärten ausgewählter Weingüter, die für ihre eleganten Weiß- und Schaumweine bekannt sind. Ein Tag zwischen Großstadtflair und ländlichen Sinnesfreuden.
Ein unterirdischer Palast, ein Luxushotel im Märchengewand und Pommes mit Bratensauce als inoffizielles Nationalgericht – Ihr heutiger Landtag entführt Sie in eine Welt voller Geheimnisse und französischem Esprit: nach Québec. Beim geführten Rundgang durch die kopfsteingepflasterte Altstadt entfaltet sich rund 400 Jahre frankokanadische Geschichte – von den Ursprüngen der Kolonie bis hin zur berühmten Terrasse Dufferin, unter der die Überreste des ehemaligen Gouverneurspalasts verborgen liegen. Eine stilvolle Pause genießen Sie bei einer klassischen Teezeit im legendären Château Frontenac, das meistfotografierte Hotel der Welt. Wer mag, gönnt sich eine Portion Poutine, die in Québec mit ebenso viel Stolz serviert wird wie ein Coq au Vin in Paris. Im Anschluss verspricht eine Fahrt ins Grüne noch ein wenig ländliche Magie: Während die Île d’Orléans als „Wiege der französischen Kultur in Nordamerika“ mit Apfelhainen, Weinbergen und historischen Bauernhäusern begeistert, lädt der Montmorency-Wasserfall – gut 30 Meter höher als die Niagarafälle – zum Staunen ein.
Am Zusammenfluss von Saguenay und Sankt-Lorenz-Strom liegt ein kleiner Ort, der Ihnen mit seinen roten Dächern, dem idyllischen Hafen und seiner eindrucksvollen Lage sicher in Erinnerung bleiben wird. Eingebettet in eine dramatische Flusslandschaft aus steilen Fjordufern und weitem Wasser gilt Tadoussac als einer der besten Orte zur Walbeobachtung in ganz Kanada – Belugas, Minkwale und mit etwas Glück sogar Blauwale lassen sich teils direkt vom Ufer aus entdecken. Auch historisch ist das Dorf bemerkenswert: Als eine der ältesten französischen Siedlungen Nordamerikas geht Tadoussac auf einen frühen Handelsposten zurück, dem 1615 eine christliche Missionsstation folgte. Noch heute steht hier die Chapelle de Tadoussac, die als älteste erhaltene Holzkirche Kanadas aufgeführt wird. Genießen Sie die stille, fast zeitlose Atmosphäre dieser Küstengemeinde bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade – mit weitem Blick über das Wasser und vielleicht einem Wal in der Ferne.
Auf dem Weg nach Gaspé folgt Ihr Schiff der Küstenlinie der Gaspésie – einer wildromantischen Halbinsel, die sich weit in den Sankt-Lorenz-Golf hinein erstreckt. Schroffe Klippen, zerklüftete Buchten und das intensive Blau des Wassers begleiten die Passage, bevor Sie am äußersten Zipfel Québecs an Land gehen. Ein Ausflug führt Sie in den Forillon National Park, wo dichte Wälder, steile Küstenpfade und spektakuläre Ausblicke auf das offene Meer warten. Besonders im Herbst zeigt sich die Landschaft von ihrer farbenprächtigsten Seite: Ahorn, Birke und Buche leuchten in Rot-, Orange- und Goldtönen – ein Fest für die Augen. Mit etwas Glück bekommen Sie auf einer Wanderung die Gelegenheit, Weißkopfseeadler, Robben, Füchse oder sogar Schwarzbären zu beobachten, die hier ebenso zuhause sind wie die Wale vor der Küste.
Teils flammend rote Sandsteinklippen säumen die Küstenlinie der Îles de la Madeleine – ein eindrucksvolles Farbspiel im Kontrast zum tiefblauen Meer und den hellen Dünenlandschaften. An den weitläufigen Stränden eröffnet sich viel Raum, um die stille Schönheit des Archipels in sich aufzusaugen. Wer sich mehr den leiblichen Genüssen widmen möchte, kann alternativ die kulinarische Seite der Insel entdecken: Bei einer genussvollen Tour stehen regionale Spezialitäten wie Käse, frischer Fisch und handwerklich gebrautes Bier im Mittelpunkt.
Ganz anders präsentiert sich danach Charlottetown auf Prince Edward Island: eine kompakte Hauptstadt mit historischem Flair, liebevoll gepflegtem Kulturerbe und einem spürbaren Hauch britischer Tradition. Hier wurde einst die Grundlage für die kanadische Konföderation gelegt – heute rollen Pferdekutschen über Kopfsteinpflaster, während in Theatern und Galerien das moderne Kanada auflebt. Ein stimmungsvoller Ort, um diese vielseitige Reise entspannt ausklingen zu lassen.
Am letzten Tag Ihrer Kreuzfahrt gehört der Tag ganz Ihnen – ein Seetag zum Durchatmen, Zurückblicken und Genießen, bevor das Schiff am nächsten Morgen seinen Zielhafen erreicht. Vielleicht lassen Sie die Reise noch einmal Revue passieren: mit einem Buch auf dem Sonnendeck, beim Blick auf die offene See oder bei einem letzten Gespräch mit neu gewonnenen Reisebekanntschaften. Wer aktiv in den Tag starten möchte, nutzt das Fitnessangebot mit Meerblick oder nimmt an einem der Sportkurse teil. Im Wellnessbereich erwartet Sie entspannte Stille – mit Sauna, Dampfbad und bequemen Liegen, die den Körper (und Geist) zur Ruhe kommen lassen. Ob bei einer wohltuenden Anwendung oder einfach einem Moment für sich: Dieser letzte Reisetag schenkt Ihnen ein letztes Innehalten, bevor Sie wieder erholt und erfüllt in Ihrem Alltag durchstarten können.
Am Morgen läuft Ihr Schiff in Halifax ein – in einen der wichtigsten Atlantikhäfen Kanadas. Und trotzdem wirkt die Stadt fröhlich und leichtfüßig, mit ihren bunten Holzhäusern, der frischen Meeresluft und einer Uferpromenade, die zum Flanieren einlädt. Wer vor der Abreise noch ein wenig Zeit hat, genießt den Blick von der alten Zitadelle oder schlendert durch die lebendigen Gassen am Wasser, vorbei an kleinen Cafés und dem historischen Pier 21, dem früheren Einwanderungsterminal. Denn auch Geschichte ist in Nova Scotias Hauptstadt deutlich spürbar – unter anderem sind im Maritime Museum of the Atlantic Originalfundstücke der Titanic zu sehen: sehr spannend!
Wer mag, verlängert die Reise um ein paar Tage und nimmt sich Zeit, Halifax in all seinen Facetten kennenzulernen – von historischen Stätten über lebendige Märkte bis hin zu Ausflügen an die raue Atlantikküste. Für alle anderen heißt es nun Abschied nehmen und mit vielen besonderen Erinnerungen im Gepäck die Heimreise anzutreten.
08.10.2025
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