Zur Geschichte und Gegenwart des Bundesstaats Nevada gehören seine indianischen Ureinwohner. Die wichtigsten Stämme sind die im Westen und Süden lebenden Paiute sowie die westlichen Shoshone aus der Grenzregion um Idaho, Utah und dem nordöstlichen Nevada.
Tradition und Kultur der Stämme
Die westlichen Shoshone besaßen keine Pferde und entwickelten daher keinen nomadischen Lebensstil. Stattdessen ließen sie sich in einfachen Hütten, den sogenannten Wickiups nieder. Die Paiute passten sich an das Wüstenklima im westlichen Nevada an und siedelten um eine Wasserquelle herum, wo sie sich von Treibjagden auf Hasen und Gabelböcke ernährten.
Bei den sogenannten Pow-Wows kommen Paiute und Shoshone zusammen und zelebrieren indianische Bräuche. Ursprünglich dienten diese Zusammenkünfte als öffentliche Demonstration von Kriegergesellschaften, heute sind diese für alle Besucher geöffnet.