Sonnenaufgang vom Deck der Norwegian Getaway von Norwegian Cruise Line

Eine Karibikkreuzfahrt aus acht Blickwinkeln

CANUSA unterwegs: Birthe Witte berichtet mit ihren Kolleginnen von ihrer Kreuzfahrt mit der Norwegian Getaway.

Acht Reisebegeisterte und ein riesiges Kreuzfahrtschiff, das Kurs auf die Karibik nimmt: Das Abenteuer kann beginnen! Als Produktmanagerin bin ich schon seit Jahren vom Reisen auf den Weiten der Ozeane begeistert. Nun möchte ich auch meine Kolleginnen dafür begeistern. Zum Auftakt erkunden wir das schöne Miami und stechen anschließend an Bord der Norwegian Getaway in See – die Karibik wartet auf uns. Wir sind fest entschlossen, die karibische Welt von allen Seiten zu entdecken: Auf unserer To-do-Liste stehen Ausflüge in tropische Dschungel, Abenteuer beim Schnorcheln vor der Küste Mexikos und eine Reise in die Vergangenheit auf den Spuren der Maya.

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Auf nach Miami

CANUSA Mitarbeiterin Carmen Sorg
„Endlich geht es zur Norwegian Getaway! Nach wenigen Minuten erreiche ich zusammen mit meinen Kolleginnen das Schiff – und bin beeindruckt, denn es ist wirklich imposant groß, besonders wenn man direkt davorsteht.“
Carmen Sorg

Reiseberaterin bei CANUSA in Köln

Berühmte Strände, spannende Museen und eine rasante Runde in Miami

Vor der Reise habe ich mich gefragt, ob Miami, genauer: Miami Beach mehr zu bieten hat als „nur“ endlose Strände, den Ocean Drive und viele Gelegenheiten zum Shoppen. Natürlich zieht es mich zuerst in den Ort South Beach. Trotz aller Vorurteile möchte ich auch einmal das „Baywatch“-Feeling auf mich wirken lassen. Ja, ich weiß, dass die Serie eigentlich in Malibu, Kalifornien, gedreht wurde, trotzdem erinnert mich der Strand mit seinen bunten Buden, von denen aus die Rettungsschwimmer alles im Blick behalten, an die Serie. Ziemlich schnell ist mir klar: Hier könnte ich auch länger bleiben!

Für mein nächstes Ziel, das Pérez Art Museum, muss ich den Strand gar nicht hinter mir lassen, denn dieses Museum liegt auch am Wasser, im nördlichen Teil von Downtown Miami. Während ich dorthin unterwegs bin, komme ich schon mal an der Norwegian Getaway vorbei. Es ist das Schiff, das meine Kolleginnen und mich in die Karibik bringen wird. Aber jetzt steht erst mal das Museum auf meinem Programm, das sich der zeitgenössischen Kunst widmet. Es liegt im schönen Museum Park, der auch tolle Blicke auf den Hafen bietet. In dem Museum schaue ich mir tolle Bilder und Installationen aus dem 20. und dem 21. Jahrhundert an. Auch dem nebenan liegenden Phillip and Patricia Frost Museum of Science statte ich einen Besuch ab. Es gibt Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen. Weil meine Zeit heute begrenzt ist, muss ich mich für ein Thema entscheiden.

Im Bereich „Brain“ kann man ganz viel über das Gehirn lernen. Es gibt, wie überall in diesem Museum, viele interaktive Möglichkeiten, sein Wissen spielerisch zu erweitern. Neben den beiden Museen gibt es auch ein Planetarium sowie ein Aquarium. Ich entscheide mich für die Welt unter Wasser, die hier in drei Bereiche aufgeteilt ist. Im ersten geht es um das Ökosystem der Florida Keys, der zweite widmet sich der Unterwasserwelt insgesamt und der dritte befasst sich mit den Lebewesen, die extrem tief im Golfstrom leben. Dieses Museum gefällt mir wirklich gut, es ist sehr schön gestaltet und hält wirklich für jeden etwas bereit.

Bevor es auf das große Schiff geht, lasse ich noch ein kleines auf mich wirken: das Thriller Miami Speedboat. Hier ist der Name im wahrsten Sinne des Wortes Programm! Die Tour mit dem Power Boat beginnt am Bayside Marketplace, nahe der beiden Museen. Mit bis zu 80 Stundenkilometern und bei lauter Partymusik geht es vorbei an den Häusern berühmter Stars. Die „normalen“ Hafenrundfahrten können einen nicht so dicht dort heranbringen. Dem Kapitän scheint es zu gefallen, die Kurven so zu fahren, dass alle mal etwas von der Gischt abbekommen ...

Dann endlich geht es zur Norwegian Getaway! Nach wenigen Minuten erreiche ich zusammen mit meinen Kolleginnen das Schiff – und bin beeindruck, denn es ist wirklich imposant groß, besonders wenn man direkt davorsteht.

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Die Kreuzfahrt beginnt

Meer erleben – meine Lieblingsplätze an Bord

Noch vor dem Verlassen des Hafens von Miami erkunde ich die ersten Decks der riesigen Norwegian Getaway, die zur Familie der Norwegian Cruise Line gehört. Erst begebe ich mich auf das Sonnendeck am Bug, um beim Auslaufen die vor uns liegenden Schiffe der Carnival Cruise Line anzuschauen. Dazu mache ich es mir auf einem Liegestuhl gemütlich und genieße die letzten Sonnenstrahlen dieses Tages. Dann ertönt das wirklich imposante Schiffshorn, und spätestens jetzt fühlt man sich auf seiner Kreuzfahrt angekommen! Als die Küste immer kleiner wird, richte ich mich in meiner Kabine ein, die sogar einen Balkon hat. Der ist genau richtig, um zum Horizont zu schauen und dem Meeresrauschen zu lauschen. Ich freue mich schon darauf, dabei am Ende des Tages ganz sanft einzuschlafen. Heute gehe ich zum Essen in das Hauptrestaurant The Tropicana Room. Dies ist neben dem Garden Buffet das größte Restaurant und hat abends auch immer Livemusik zu bieten, sodass man auch mal das Tanzbein schwingen kann. Sowohl das Essen als auch die Getränke – für mich ein passender Rotwein, der übrigens im All-inclusive-Getränkepaket enthalten ist – werden schnell an den Tisch gebracht.

Am nächsten Morgen stärke ich mich im Garden Buffet, das eine große Auswahl zu bieten hat, sich auf Deck 15 befindet und mir sehr gut gefällt. Hier kann man sich übrigens auch tagsüber einen Snack oder eine Kugel Eis holen. Die Auswahl ist auch beim Frühstück wirklich groß: Besonders genieße ich das eigens für mich zubereitete Omelette mit Tomaten und Käse sowie das leckere French Toast. Danach unternehme ich einen Erkundungsgang zu den Studios, die vor allem für Alleinreisende gedacht sind. Die Studios sind Innenkabinen, geschmackvoll und farblich angenehm eingerichtet. Mir fällt gleich auf, dass der Eingang hierher abgetrennt ist. Man kommt also nur mit der passenden Karte hinein. In einem Aufenthaltsraum, in dem man Getränke und Snacks bekommt, können sich Gleichgesinnte treffen und austauschen. Im exklusiven Bereich The Haven auf Deck 15 befinden sich die Kabinen-Suiten, die ebenfalls als separates Areal abgetrennt sind.

Gäste dieses Bereichs genießen also auch eine Privatsphäre mit eigenem Pool, eigenem Restaurant und eigener Bar. Hier ist es natürlich viel ruhiger als am Pool und in den Restaurants auf dem Hauptdeck.

Um unterwegs auch mal mein Adrenalin zu spüren, habe ich für mich drei Möglichkeiten gefunden: einen Hochseilgarten, eine Kletterwand und eine Wasserrutsche. Im Hochseilgarten liegen Herausforderungen vor mir, für die man einen guten Gleichgewichtssinn und Schwindelfreiheit mitbringen sollte. Hoffentlich habe ich beides dabei. Der beste Teil ist eine Planke, die über die Reling des Schiffes hinausgeht. Während ich dort balanciere, geht mein Blick immer wieder aufs offene Meer – ein richtiger Adrenalinkick! Nach diesem Kick warten die Kletterwand und ein freundlicher Mitarbeiter auf mich, der dafür sorgen wird, dass ich auch oben bleibe. Ich suche mir meinen Weg in die Höhe, schaue möglichst nicht nach unten und freue mich, als ich oben ankomme. Dann kommt der Helfer ins Spiel, der mich an meinem Seil mit Schwung zurück nach unten befördert. Dabei hat man das Gefühl, frei zu fallen – also steigt mein Adrenalinspiegel weiter! Ums freie Fallen geht es auch bei meiner nächsten Station: auf der Wasserrutsche. Während ich auf einer Art Luke stehe, wird ein Countdown gezählt, dann geht die Klappe auf und ich sause die Röhre direkt nach unten. Auch für diese Art der Bewegung hat mein Körper noch genug Adrenalin zu bieten!

Heute Abend heißt es: Norwegian’s Night Out. Extra dafür habe ich mein Abendkleid eingepackt, um in passender Robe festlich zu feiern. Nach dem Abendessen gehe ich zum Auftakt erst einmal ins Theater im Bug des Schiffes. Hier findet heute die Tanzshow „Burn the Floor“ statt. Die Tänzer wirbeln lateinamerikanisch tanzend über die Bühne, ein wahres Spektakel! Es wird so leidenschaftlich getanzt, dass ich gar nicht weiß, wo ich zuerst hinschauen soll. Danach finde ich mich auch auf der Tanzfläche wieder, von der ich bis tief in der Nacht gar nicht mehr herunterkomme.

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Ankunft im Paradies

CANUSA Mitarbeiterin Angelika Weber
„Es gibt kein Zurück mehr, los geht die rasante Fahrt durch die tropische Dschungelwelt. Wenn man unterwegs ist wie Tarzan, dann bleibt das Bauchkribbeln natürlich nicht aus.“
Angelika Weber

Reiseberaterin bei CANUSA in München

Wie Tarzan unterwegs im Dschungel auf Roatán 

Ich bin ganz aufgeregt, als die Norwegian Getaway in den Hafen der Insel Roatán, die zu Honduras gehört, einläuft. Diese Insel ist 77 Kilometer lang sowie 8 Kilometer breit und damit die größte der honduranischen Bucht. Sie ist ein spannendes Ziel dieser Kreuzfahrt durch die Karibik. Hier wird man von einem kleinen Hafen mit vielen bunten Häusern und einer dschungelartigen grünen Hügellandschaft begrüßt. Schon vom Deck aus höre und sehe ich, dass dort eine einheimische Folkloregruppe für gute Stimmung sorgt – ein herzlicher Empfang! Ich kann es kaum noch erwarten, von Bord zu gehen, denn heute steht für mich ein Zip-Line-Abenteuer auf dem Programm.

Im Hafen treffe ich zusammen mit einer Gruppe gleich den Guide, der die Tour führt, und nach einem kurzen Spaziergang erreichen wir das Gelände, von dem aus es auf die Seilrutsche geht. Vor mir liegt ein steiler, tropisch bewachsener Berghang, an dem ich die einzelnen Zip-Line-Stationen schon erkennen kann. Im Gumbalimba Park gibt es 23 Plattformen, und unsere Gruppe wird von zwei Guides begleitet.

Jetzt geht es los – und ich habe schon ein klein wenig Bammel vor dem ersten Sprung auf das Seil. Es gibt kein Zurück mehr, los geht die rasante Fahrt durch die tropische Dschungelwelt. Wenn man unterwegs ist wie Tarzan, dann bleibt das Bauchkribbeln natürlich nicht aus. Während ich lieber die „normale“ Fahrt durch den Regenwald mache, gibt es auch einige richtig Mutige in meiner Gruppe. Für sie geht es mit waghalsigen Umdrehungen und Purzelbäumen das Seil entlang – da können sie durchaus mit unseren Guides mithalten.

Wieder mit festem Boden unter den Füßen bleibt noch etwas Zeit an Land, also spaziere ich entlang des wohl schönsten Strandes dieser Insel, teste auch den einen oder anderen Liegestuhl und springe noch ins Meer, was nach dem Zip-Lining richtig guttut. Hier gibt es auch zahlreiche Felsspalten, in denen viele Leguane zu Hause sind. An denen komme ich natürlich nicht vorbei, ohne sie zu fotografieren.

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Unterwegs auf Roatán

CANUSA Mitarbeiterin Bettina Denckert
„Ich steige in den Bus, der uns zunächst in die kleine Hafenstadt Coxen Hole bringt. Hier herrscht ein buntes Treiben, man ist sofort in einer ganz anderen, sehr spannenden Welt.“
Bettina Denckert

Reiseberaterin bei CANUSA in Hamburg

kleine Orte, lange Strände und viele Leguane

Während meine Kollegin ihre Zip-Lining-Tour unternimmt – davon hält mich meine Höhenangst ab –, mache ich eine Sightseeing-Tour über die Insel, die gemütlich am Strand ausklingen wird. Zusammen mit anderen Passagieren der Norwegian Getaway steige ich in den Bus, der uns zunächst in die kleine Hafenstadt Coxen Hole bringt. Hier herrscht ein buntes Treiben, man ist sofort in einer ganz anderen, sehr spannenden Welt. Begleitet werden wir von der einheimischen Reiseführerin Tracey, die uns eine Menge über Land und Leute erzählt. Wir fahren durch die typischen kleinen Dörfer Brick Bay, Mount Pleasant sowie French Harbor und erreichen dann Sherman’s Iguana, eine Farm für Leguane, wo auch Fische aufgezogen werden. Hier kann man Leguane füttern und sogar streicheln, aber auch eine kleine Fischzucht aus der Nähe betrachten. Tarpune, Barracudas und Krustentiere sowie Hummer und Muscheln sind hier ebenfalls zu Hause. Die Leguane laufen überall herum, nebeneinander, übereinander und kreuz und quer. Man muss aufpassen, nicht versehentlich auf die langen Schwänze zu treten.

Die Rundfahrt geht weiter zum Las Palmas Beach, wo sich eine Strandbar befindet, in der es für unsere Gruppe einen kostenlosen Fruchtsaft und weitere Getränke gibt. Man kann die zwei Stunden hier zum Schwimmen nutzen oder es sich einfach auf einer der vielen Liegen gemütlich machen, die hier überall herumstehen. Heutzutage auch wichtig: Es gibt ein kostenloses WLAN, das auch ich nutze, um die Lieben daheim mit einem Lebenszeichen zu versorgen. Danach schlendere ich am Strand entlang, genieße den Blick aufs Meer und lege mich noch ein Weilchen auf die Liege. Nach dieser ruhigen Strandpause geht es mit dem Bus zurück zum Hafen.

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Harvest Caye

CANUSA Mitarbeiterin Birthe Witte
„Von hier oben habe ich einen tollen Blick auf die Insel mit ihren vielen Palmen, dem schmucken weißen Leuchtturm und den wunderbar grünen Mangroven. Ein ganzer Tag auf diesem hübschen Eiland liegt vor mir.“
Birthe Witte

Die Insel der Glückseligkeit

Am frühen Morgen stehe ich aufgeregt auf Deck 15 und beobachte, wie wir uns in Zeitlupe der privat Insel von Norwegian Cruise Line nähern: Harvest Caye. Die Insel liegt an der Küste des kleinen Staates Belize, zu dem auch Landausflüge angeboten werden. Von hier oben habe ich einen tollen Blick auf die Insel mit ihren vielen Palmen, dem schmucken weißen Leuchtturm und den wunderbar grünen Mangroven. Ein ganzer Tag auf diesem hübschen Eiland liegt vor mir. Dazu passt natürlich das perfekte Sonnenwetter mit einer leichten Brise.

Bei der Gestaltung der Insel hat man sich viele gute Gedanken gemacht, eine richtig spannende Welt liegt vor mir. Die mehr als 300 Meter lange Pier ist komplett mit einem Sonnenschutz und zahlreichen Sitzbänken ausgestattet. Die Wege über die Insel wurden wunderschön angelegt, überall sind edle Holzbänke mit Sonnenschirmen zu finden, auf denen man es sich gemütlich machen kann. Und wenn man zwischendurch mal Durst hat: Überall findet man kostenlose Wasserspender. Zum Schwimmen gibt es eine von Palmen gesäumte Lagune mit flachem, sehr klarem Wasser, einen langen Strand am offenen Meer und einen riesigen, mit Süßwasser gefüllten Pool. Kleine Restaurants und Bars sowie edle Souvenirgeschäfte sind in schönen flachen Gebäuden untergebracht und vor allem am Ende der Pier zu finden. Nachdem sie das Schiff verlassen haben, machen es sich die meisten Reisenden gleich am Strand oder am Pool gemütlich. Wer unternehmungslustig ist – so wie ich –, für den gibt es auf der Insel viel zu erkunden. So komme ich schon nach kurzer Zeit zu einem kleinen Zoo, in dem Tiere aus Belize zu Hause sind, darunter farbenfrohe Tukans und heimische Würgeschlangen. Noch bezaubernder finde ich das Schmetterlingshaus, wo es blaue Schmetterlinge und exotische Pflanzen zu sehen gibt. Es ist faszinierend, wie artenreich und bunt es in der Natur ist.

Wer wagemutig ist, lässt sich vom weißen Leuchtturm per Zip-Line in die Tiefe gleiten, und wenn man es lieber etwas ruhiger hat, kann man ein Elektroboot nehmen und leise über die Lagune schippern. Aber auch das angesagte Stand Up Paddling lässt sich hier sehr gut ausprobieren, denn der flach abfallende Strand bietet dafür die besten Voraussetzungen. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene finden hier die passenden Boards. Wer lieber sitzend auf dem Wasser unterwegs ist, der kann hier auch eine Kajaktour unternehmen.

Aber für mich geht der Rundgang über die Insel weiter. Ganz am anderen Ende des Strandes befinden sich ein paar schicke Strandhäuser, die man sich für den Tag mieten kann. Man hat dann eine Terrasse, eine Hängematte, einen privaten Zugang zum Strand und sogar einen Butler – genau richtig, um sich ein bisschen Luxus zu gönnen. Einen privaten Strandabschnitt brauche ich gerade nicht, denn hier bin ich weit genug von den Pools entfernt, sodass hier viel weniger los ist. Ich nehme mir eine Liege mit Sonnenschirm und lasse meinen Blick verträumt hinaus auf das türkisfarbene Meer wandern. Meine Kolleginnen und ich spielen hier am Strand wie die Kinder, wir machen lustige Fotos und genießen diesen Moment!

Zusammen mit meiner Gruppe bin ich dann eine der letzten, die kurz vor dem Ablegen des Schiffes an Bord geht. Dort laufe ich gleich zu meinem absoluten Lieblingsplatz auf der Norwegian Getaway: zur Waterfront auf Deck 8. Hier genieße ich den romantischen Sonnenuntergang bei einem kühlen Drink und beobachte, wie wir langsam auslaufen und das kleine Paradies hinter uns lassen.

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Die Karibik von unten

Sabrina Karavla
„Wir sind in Mexiko angekommen – für mich ist das einer der Höhepunkte dieser Kreuzfahrt. Von Freunden habe ich schon viel über das Land gehört, jetzt werde ich endlich einen eigenen Eindruck bekommen.“
Sabrina Ebel

Marketingmanagerin bei CANUSA in Hamburg

Schnorcheln vor Costa Maya

Das Schiff hat Costa Maya erreicht, wir sind also in Mexiko angekommen – für mich ist das einer der Höhepunkte dieser Kreuzfahrt. Von Freunden habe ich schon viel über das Land gehört, jetzt werde ich endlich einen eigenen, ganz besonderen Eindruck bekommen.

Auf mich wartet ein von Norwegian Cruise Line organisierter Ausflug: Es geht zum Schnorcheln – für mich zum ersten Mal, ich bin gespannt. Bei dieser Tour ist ein Guide dabei, und die Busfahrt zum Strand, alle Getränke an einer Strandbar, gratis WLAN sowie eine Taxifahrt zurück zum Schiff sind schon enthalten. Nach gerade einmal zehn Minuten erreicht unsere Gruppe den Strand von Costa Maya, wo wir von einer atemberaubenden Wasserfarbe begrüßt werden. Zuerst wird die Ausrüstung verteilt: Jeder bekommt eine Schwimmweste, Taucherflossen und einen neuen, noch eingepackten Schnorchel. Ich werde heute übrigens im zweitgrößten Riff der Welt schnorcheln, dem Belize Barrier Reef. Dieses gesamte Riffsystem erstreckt sich von Mexiko über Belize bis nach Honduras. Nur das Great Barrier Reef in Australien ist noch größer.

Jetzt springen wir ins Wasser, wo es noch eine kurze Einweisung in die internationalen Symbolsprache gibt, um uns notfalls miteinander verständigen zu können. So lerne ich die Handsymbole für „Hilfe“ und „alles in Ordnung“. Dann geht es nach unten, in die faszinierende Unterwasserwelt. Ich bin sofort begeistert, einige der Riffe sind hier aus nächster Nähe zu sehen. Was mich zum Staunen bringt: Die Tiefe des Meeres ist hier ganz unterschiedlich. In einem Moment ist ein Riff ganz nah, im nächsten erstreckt sich eine schier endlose Tiefe – wirklich beeindruckend!

Der Guide ist sehr aufmerksam und weist uns auf Fische oder besondere Ausformungen der Riffe hin. Zwischen den vielen Riffen sehe ich zahlreiche bunte Fische in den unterschiedlichsten Größen. Es gibt auch zwei richtige Highlights: Ich begegne einem süßen kleinen Rochen, der nur Zentimeter an meinem Fuß vorbeischwimmt – da kriege ich Gänsehaut! Etwas später entdecken wir dann tief auf dem Meeresgrund eine Muräne, die so aussieht wie ein riesiger Aal. Ich finde es fast ein bisschen gruselig, wie ich so von unten angeglotzt werde … Insgesamt erkunde ich 45 Minuten das Riff – und könnte noch Stunden hier verbringen und nach Meeresbewohnern Ausschau halten.

Mit dem Taxi geht es zurück ins Dorf Costa Maya, wo ich noch etwas Zeit habe, mich umzuschauen. Neben kleinen, süßen Geschäften mit Schmuck, Souvenirs, Tequila und Schokolade sehe ich auch einen Papagei und Flamingos, die sich bei den warmen Temperaturen ganz offensichtlich pudelwohl fühlen. Wenn man möchte, kann man in Costa Maya auch mit Delfinen schwimmen gehen oder sich an einem Pool entspannen. Diesen von NCL angebotene Ausflug kann ich wirklich empfehlen. Für alle, die wie ich neugierig sind und mal schnorcheln wollen, sind das Riff und die Ausstattung ideal zum Ausprobieren. Bei den tropischen Temperaturen ist das All-inclusive-Getränkepaket natürlich sehr angenehm.

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Costa Maya

CANUSA Mitarbeiterin Sabrina Gronwald
„Dieser Ausflug zu den Pyramiden lohnt sich auf jeden Fall. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, einen eigenen, ganz besonderen Eindruck zu bekommen?“
Sabrina Gronwald

Reiseberaterin bei CANUSA in Hamburg

Eine Reise in die Vergangenheit

Heute werde ich Mexiko für mich entdecken. Schon gleich nach dem Aufwachen kann ich es gar nicht mehr erwarten, die vor dem Schiff liegende Landschaft und die Kultur der Maya für mich zu erforschen. Frisch gestärkt nach dem Frühstück an Bord steht für mich ein wahrer Höhepunkt auf dem Programm. Während meine Kollegin Sabrina Karavla mit bunten Fischen schnorcheln geht, besuche ich Chacchoben, die berühmte Ruinenstätte der Maya. Darauf freue ich mich schon, seit wir in Miami abgelegt haben. Den Ausflug habe ich gleich zusammen mit der Kreuzfahrt gebucht, also treffe ich mich an Land mit meiner Gruppe, und schon geht es mit dem Bus zu den Ruinen. Während wir eineinhalb Stunden unterwegs sind, erzählt uns der Reiseleiter schon viele interessante Details über die Geschichte der Maya. Dazu zeigt er uns auch Bilder und Zeichnungen, die seine Geschichten sehr schön veranschaulichen.

Gleich nach der Ankunft in Chacchoben erkunden wir zusammen mit unserem Reiseleiter die berühmte Ruinenstätte. Dort geht es zu den einzelnen Ruinen, über die der Guide ausführlich erzählt. Danach haben wir noch genug Zeit, diesen Ort auf eigene Faust zu erforschen. Ich steige die Stufen zum ersten Plateau der Hauptpyramide hinauf und kann dort auch einige erst kürzlich ausgegrabenen Fundstücke dieser Maya-Stätte bestaunen. Die heute sichtbaren Tempelpyramiden wurde ungefähr im Jahr 700 errichtet, als Besucher kann man sie seit 2003 besichtigen. Diese drei Pyramiden sind mit Außentreppen abgestuft.

Ich genieße es, diesen uralten, faszinierenden  Bauwerken so nahezukommen und dabei in den Tiefen des Dschungels zu sein. Übrigens: Man sollte hier neben Sonnencreme auch ein Mückenschutzmittel dabei haben. Am Eingang des Geländes gibt es ein paar Shops, in denen man sich Mitbringsel holen kann. Hier stöbere ich noch ein bisschen, bevor es mit dem Bus zurück zum Hafen geht. Dieser Ausflug zu den Pyramiden lohnt sich auf jeden Fall. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, einen eigenen, ganz besonderen Eindruck bekommen.? Natürlich ist man nicht allein dabei, die Vergangenheit auf sich wirken zu lassen, aber ein paar Schritte hinter den größeren Gruppen findet man meist etwas Ruhe.

Am Abend bin ich wieder auf dem Schiff und gehe zusammen mit meinen Kolleginnen essen. Mein wahres Highlight dabei – und das nicht zum ersten Mal auf dieser Reise – ist der Lava Cake. Wer Schokolade liebt, und wer tut das nicht, muss unbedingt diesen Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern sowie mit Eis und Erdbeeren probieren. Man kommt nicht mehr davon los! Satt und zufrieden gehe ich schließlich in die Kabine und freue mich auf den nächsten Tag in Mexiko. Ich kann es kaum erwarten, noch weitere Fundstücke aus der Vergangenheit zu sehen. Die Ruinen in der Maya-Stätte Tulum, die ich mir dann anschauen werde, sollen ganz anders aussehen, als die Pyramiden, die ich heute erkundet habe.

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Tulum

CANUSA Mitarbeiterin Irene Freimann
„Schon jetzt ahne ich, dass ich aus dem Fotografieren kaum herauskommen werde. Egal in welche Richtung man guckt, hier reiht sich ein Postkartenmotiv an das nächste.“
Irene Freimann

Reiseberaterin bei CANUSA in Hannover

Maja-Stätte auf der Insel Cozumel

Es ist wieder Land in Sicht: Die Norwegian Getaway nähert sich der mexikanischen Insel Cozumel, und ich bin schon ziemlich aufgeregt. Strand und Meer werden für mich heute nicht ganz oben auf der Liste stehen, denn es geht vor allem um Kultur und Geschichte. Da es dafür keine organisierten Touren gibt, nehme ich das Erkunden selbst in die Hand. Gleich nach dem wunderbaren Frühstück an Bord gehe ich zusammen mit einer kleinen Gruppe auf die Insel. Ich laufe entlang der noch ruhigen und verschlafen wirkenden Straßen, um die Fähre nach Playa del Carmen zu bekommen. 45 Minuten dauert die Fahrt mit tollen Ausblicken auf die mexikanische Karibikküste. Meine Augen können sich gar nicht sattsehen! Es ist wirklich gut, die frühe Fähre zu nehmen, denn zu dieser Zeit sind die Strände hier noch so gut wie leer. Aber in den Gassen der Stadt herrscht bereits ein buntes Treiben, zahlreiche Bewohner sind auf den Beinen. Nach ein paar Minuten erreiche ich die Haltestelle „Colectivo“, wo etwas später schon der Bus hält, mit dem es nach Tulum geht. Eine knappe Stunde dauert die Fahr, dann stehe ich vor der Maja-Stätte und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Auf den ersten Blick sehe ich, dass viele dieser alten Tempel wirklich gut erhalten sind. Das Besondere an der Festung ist ihre Lage: Man ist hier direkt an der Küste.

Schon jetzt ahne ich, dass ich aus dem Fotografieren gar nicht mehr herauskommen werde. Egal in welche Richtung man guckt, hier reiht sich ein Postkartenmotiv an das nächste. Durch den strahlend blauen Himmel wirkt die Gegend noch zauberhafter. Mich beeindrucken vor allem der „Tempel des herabsteigenden Gottes“ und der „Tempel des Windes“, zwei Bauwerke, die hier schon seit dem 13. Jahrhundert stehen. Nach ein paar Stufen hinunter zum Wasser erreiche ich eine kleine gemütliche Bucht, in der man auch herrlich baden kann. Von hier aus hat man die Maja-Stätte sehr gut im Blick. Man kann stundenlang durch das Gelände sowie entlang der Strände spazieren und alles auf sich wirken lassen. So stelle ich mir einen magischen Ort vor.

Zurück an Bord wartet am Abend ein Broadway-Musical auf mich, für das ich schon vor zwei Tagen die Karten reserviert habe. Das geht ganz einfach, man nutzt dafür die in der Nähe der Aufzüge stehenden Bildschirme, die wirklich ganz einfach zu bedienen sind. Neben Plätzen für die Shows kann man dort auch Restaurantplätze und Ausflüge buchen. „The Million Dollar Quartett“ ist eine Show, die mich sofort mitreißt – grandios! Und das gilt auch für die gesamte Kreuzfahrt.

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