Wilmington ist einer unserer kürzesten Stopps, und so geht es am nächsten Morgen direkt weiter nach Charleston. Kaum ist der erste Frappuccino des Tages leer, erreichen wir Myrtle Beach, eine attraktive Stadt direkt am Ozean. Statt auf einem überteuerten Parkplatz direkt am Boardwalk zu parken, stellen wir unser Auto lieber auf dem Parkplatz einer Strip Mall ab, nur wenige Minuten entfernt. Der Boardwalk ist wunderschön: Es gibt ein Riesenrad, viele kleine Geschäfte wie etwa den „Gay Dolphin Cove“ – ein Laden mit Souvenirs aller Art – sowie einige Restaurants, alles direkt am schönen Strand gelegen. Für nur einen Dollar pro Person dürfen wir auf Pier 14 und genießen von dort den tollen Ausblick auf einen Teil des „Grand Strand“, den fast 100 Kilometer langen Strandabschnitt dieser Region.
Etwa zwei Stunden spazieren wir durch Myrtle Beach, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Charleston machen. Am späten Nachmittag kommen wir dort an. Der Name unseres Hotels ist zwar kaum zu merken – Wingate by Wyndham Charleston University Boulevard –, aber dafür ist es sehr gepflegt, die Zimmer sind angenehm groß, und auch wenn es nahe an einer großen Straße liegt, ist es überraschend ruhig. Wie der Name vermuten lässt, liegt es in unmittelbarer Nähe zur „UC“, der University of Charleston, im Norden der Stadt.
Unser Abendessen gibt es bei Willie Jewell’s Old School BAR-B-Q, wo wir uns den Bauch mit leckeren Rippchen, Burgern und Sandwiches vollschlagen. Genau das Richtige nach einem langen Tag auf den Beinen.
Den ganzen nächsten Tag verbringen wir in Charleston. Frühstück gibt es im Hotel zwar, allerdings nur bis 9:00 Uhr – also stehen wir früh auf, um uns noch etwas zu stärken, bevor wir den Tag beginnen. Den Besuch der historischen Altstadt sparen wir uns für den Nachmittag auf. Zunächst fahren wir zum Fort Moultrie. Von dort aus haben wir einen weiten Blick auf das auf einer Insel gelegene Fort Sumter – jenes Fort, das 1861 angegriffen wurde und so den Beginn des Amerikanischen Bürgerkriegs markierte. Per Boot ließe sich Fort Sumter auch besuchen, doch uns reicht heute der Blick aus der Ferne.