Dieser 22-tägige Roadtrip führt Sie über legendäre Highways wie den Dalton-, Dempster- und Glenn Highway durch die unberührte Wildnis von Alaska und Yukon. Erkunden Sie im Denali National Park die spektakuläre Natur um den höchsten Berg des Kontinents und erleben Sie die enorm abwechslungsreichen Landschaften des Wrangell-St. Elias National Park. Genießen Sie in Eagle Plains die Ruhe, Abgeschiedenheit und das beeindruckende Farbenspiel der Polarlichter, bevor Sie auf dem Weg nach Inuvik die Polargrenze überqueren. In historischen Kulissen einstiger El Dorados tauchen Sie zudem in die Goldgräber-Vergangenheit der Region ein – darunter nicht zuletzt das zum UNESCO-Welterbe zählende Dawson City.
Unternehmen Sie diese Tour von Juni bis Anfang August, um die Landschaft in voller Blüte zu erleben.
Sie landen in Anchorage, der größten Stadt Alaskas, in die Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren werden. Nach Ihrer Ankunft geht es jedoch erstmal direkt mit dem Mietwagen an den eine Stunde entfernten Knik River. In Ihrer Unterkunft, der gemütlichen Knik River Lodge, angekommen, erwartet Sie gleich die pure Dosis Alaska. Unmittelbar an der Quelle des Flusses befindet sich der Knik Glacier, ein Talgletscher, der sich über eine Länge von rund 40 Kilometern von den Chugach Mountains bis zum Lake George erstreckt. Sie finden in der Gegend viele Wander- und Offroadrouten von wo aus Sie die teils über 100 Meter dicken Eismassen bestaunen können. Auch die Berge, Flüsse und Seen abseits des Gletschers geben einen faszinierenden ersten Einblick in Alaskas unberührte Wildnis.
Über den 1.148 Meter hohen Hatcher Pass im Südwesten der Talkeetna Mountains windet sich die erste Schotterstraße Ihrer Reise zum Denali National Park. Das Naturreservat ist eines der größten geschützten Ökosysteme der Welt und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten – darunter nicht zuletzt die Big Five: Grizzlybären, Elche, Karibus, die ikonischen Dall-Schafe und Wölfe. Der Name des Parks geht auf den Mount Denali zurück, der mit 6.190 Metern der höchste Berg Nordamerikas ist. Sein gigantischer, schneebedeckter Gipfel ist von fast jedem Punkt des Nationalparks zu sehen und bietet der umliegenden Natur eine eindrucksvolle Bühne. Dass auf ebendieser Bühne ganz fantastische Kunst aufgeführt wird, merken Sie spätestens beim Blick auf den malerischen Wonder Lake, dessen Wasseroberfläche an klaren Tagen das Blau, Weiß und Grün der gesamten Umgebung widerspiegelt.
Nach den ersten Tagen in der wilden Natur Alaskas erwartet Sie in Fairbanks, der zweitgrößten Stadt Alaskas, wieder etwas Zivilisation. Das wirtschaftliche und touristische Zentrum des Nordens hat zwar nur rund 32.000 Einwohner, bietet für die Größe aber viele Sehenswürdigkeiten. So zum Beispiel das Museum of the North, wo Sie unter anderem tausende Exponate zur Geschichte, indigenen Kultur und Kunst der Region entdecken können. Darüber hinaus gibt es in Fairbanks viele Restaurants, in denen die leckeren Meeresfrüchte der Region frisch zubereitet werden. Insbesondere die Königskrabben sind eine beliebte Delikatesse, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Am sechsten Tag Ihrer Reise geht es für Sie auf den Dalton Highway, die nördlichste Straße Amerikas. Die Fahrt selbst ist ein echtes Highlight und führt Sie auf größtenteils schottrigem Untergrund vorbei an imposanten Bergen durch die idyllischen Wälder von Alaskas Norden. Nach zirka 280 Kilometern erreichen Sie dann Coldfoot. Die kleine Gemeinde liegt nördlich des Polarkreises und ist ihr Basiscamp, für die weitere Erkundung der Umgebung. Hier befindet sich auch das Arctic Interageny Visitor Center, wo Sie detaillierte Informationen zu den wichtigsten Punkten entlang des Dalton Highway erhalten. Allein mit dem 1.462 Meter hohen Atigun Pass und dem Gates of the Arctic National Park erwarten Sie zwei landschaftliche Highlights mit spektakulären Panoramen. Beide können Sie von Coldfoot aus während eines Tagesausflugs erreichen.
Von Coldfoot fahren Sie für eine Nacht wieder zurück nach Fairbanks. Eine gute Gelegenheit, sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen, die Sie beim ersten Aufenthalt verpasst haben. Bei einem Spaziergang durch den frei zugänglichen Pioneer Park können Sie historische Relikte und Museen entdecken und tiefer in die Vergangenheit der Stadt eintauchen. Autoliebhaber besuchen derweil das Fountainhead Antique Auto Museum und gehen mit Old- und "Very"-Oldtimern auf Tuchfühlung, deren Fertigung bis ins späte 19. Jahrhundert zurückreicht. Halten Sie nachts unbedingt den Himmel im Blick, denn Fairbanks ist als Hotspot für Polarlichter bekannt.
Fahren Sie heute weiter Richtung Osten über den berühmten Alaska Highway. Ein Fotostopp in Delta Junction darf dabei nicht fehlen. Die Stadt liegt mitten im Tanana Tal und birgt malerische Ausblicke auf den Delta River, der sich durch das pittoreske Gebiet schlängelt. Einmalige Ausblicke auf die Berge, tundrischen Landschaften und wilden Gewässer Alaskas begleiten Sie über die gesamte Strecke, bis Sie schließlich das kleine Dorf Eagle am idyllischen Yukon River erreichen. Von hier aus verkündete der berühmte Polarforscher Roald Amundsen einst die erste erfolgreiche Durchquerung der arktischen Nordwestpassage. Der lokale Amundsen Park erinnert an dieses geschichtsträchtige Ereignis. Doch das ist nicht das einzige Highlight: Bei einem Besuch der gut erhaltenen historischen Gebäude können Sie die Goldrausch-Vergangenheit des Ortes nacherleben oder entlang des wilden Yukon durch traumhafte Naturschauplätze wandern.
Heute überqueren Sie auf dem Top of the World Highway die Grenze zwischen den USA und Kanada. Hinter dem höchstgelegenen Grenzübergang Nordamerikas erwartet Sie Dawson City, die zweitgrößte Stadt des kanadischen Yukon-Territoriums. Ihre Reise in die Vergangenheit setzt sich hier fort, denn Dawson war das Zentrum des Klondike Goldrausches und versprüht überall historischen Wildwest-Charme. Vor Ort können Sie viele historische Gebäude aus dieser Zeit entdecken oder bei einer Raddampfer-Fahrt auf dem Yukon River auf den Spuren der Goldgräber wandeln. In der wunderschönen Natur der Umgebung liegt zudem das Stammesgebiet der Tr'ondek Hwech'in. Aufgrund der ereignisreichen Geschichte, die sich heute noch in den Gebäuden, Stätten und einmaligen Landschaften der Region abbildet, wurden große Teile des Gebiets um Dawson City zum UNESCO-Welterbe erklärt.
An Tag 13 legen Sie Ihre erste Etappe auf dem weltberühmten Dempster Highway zurück. Die Zufahrt befindet sich zirka 40 km östlich von Dawson City entfernt am Klondike Highway. Die 743 Kilometer lange Schotterpiste ist Kanadas einzige Straße zur Arktis und verläuft im Sommer entlang des endlosen Blumenmeers und der bergigen Weiten des Yukons. Nach einigen Stunden Fahrt erreichen Sie schließlich Eagle Plains, unweit der Polargrenze. Der abgeschiedene Ort liegt eingebettet zwischen den Gebirgszügen der Ogilvie- und der Richard-Mountains. An klaren Nächten wird hier der gesamte Sternenhimmel in das bunte Farbspektrum der Nordlichter getaucht.
Heute überqueren Sie sowohl den Polarkreis als auch die Grenze zu den Northwest Territories. Nach 2 Fährfahrten über den Peel und Mackenzie River erreichen Sie in Inuvik das Ende des Dempster Highway. Das kleine Örtchen liegt am östlichen Arm des Mackenzie-Deltas, das auch das Landschaftsbild der Gegend prägt. Was das bedeutet, offenbart schon ein Blick auf die Landkarte: Das Mündungsgebiet besteht aus Schwemmland, das abhängig vom Wasserstand ein Sammelsurium kleiner oder großer Seen und Inseln zum Vorschein bringt. Erkunden können Sie das Gebiet beispielsweise bei einer Wanderung auf dem Boot Lake Trail. Um den gleichnamigen See erleben Sie eindrucksvolle Ausblicke auf das Delta. In Inuvik selbst sollten Sie unbedingt die Iglu-Kirche besuchen. Das spannende Bauwerk ist in dieser Form weltweit einzigartig.
Zurück in Eagle Plains erwartet Sie eine weitere Nacht in der Ruhe und Abgeschiedenheit am Rande der Polargrenze. Sollten Sie bei Ihrem ersten Aufenthalt eine bewölkte Nacht erwischt haben, haben Sie jetzt noch einmal eine gute Gelegenheit, einen Blick auf die intensiven Nordlichter über Eagle Plains zu erhaschen.
Nach Eagle Plains geht es für Sie wieder nach Dawson City. Auf der Strecke liegt der Tombstone Territorial Park. Falls Sie hier nicht schon auf dem Hinweg einen Stopp eingelegt haben, sollten Sie das jetzt unbedingt nachholen. Der zweitgrößte Territorial Park des Yukon-Territoriums präsentiert spektakuläre Ausblicke auf die schroffen Berge, farbenfrohen Täler und klaren Gebirgsseen der Ogilvie Mountains. Auch die Tierwelt hat einiges zu bieten. Mit etwas Glück können Sie hier Schwarzbären, Grizzlies, Karibus und Murmeltiere erspähen. Nach dem Ausflug in die Wildnis lassen Sie in Dawson City die vergangenen Tage am Ende der Welt in einem der lokalen Restaurants Revue passieren.
Im knapp zwei Stunden entfernten McCarthy setzt sich die vom Bergbau geprägte Kulisse fort. Das einstige „Kupfer-El Dorado“ liegt mitten im Wrangell-St. Elias National Park, dem größten Nationalpark Nordamerikas und ist heute vor allem ein Mekka für Naturliebhaber. Das gigantische Schutzgebiet erstreckt sich über eine Fläche, die größer ist, als der Yellow Stone National Park, Yosemite National Park und die komplette Schweiz zusammen. Entsprechend abwechslungsreich ist das Landschaftsbild, denn der Park beherbergt aktive Vulkane, riesige Gletscher, immergrüne Wälder, klare Flüsse und Seen sowie einige der höchsten Berge des gesamten Kontinents. Zudem ist er ein echtes Paradies für Tierbeobachter und beheimatet unter anderem Luchse, Elche, Bisons, Seelöwen, Grizzlies, Schwarz- und vereinzelt sogar Eisbären.
Über den Glenn Highway fahren Sie durch das Matanuska-Tal Richtung Osten. Die malerische Straße verläuft entlang der tiefgrünen Fichtenwälder und Berge der imposanten Chugach-Kette und führt Sie zum Sheep Mountain, wo Sie sich in gemütlicher Blockhaus-Atmosphäre in der Sheep Mountain Lodge einnisten. In der direkten Umgebung der Unterkunft warten viele Wanderwege darauf, von Ihnen zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkundet zu werden. Wenig überraschend finden Sie auf dem Sheep Mountain auch eine große Population von Dall-Schafen, die die bergige Landschaft zu einem besonders spektakulären Fotomotiv machen.
Die letzte Fahrt Ihrer Reise führt Sie weiter auf dem Glenn Highway nach Anchorage, die heimliche Hauptstadt Alaskas. Auf dem Weg lohnt sich ein Abstecher zu den Thunderbird Falls. Der bildschöne Wasserfall rauscht über verwinkelte Felsstufen in eine bewaldete, kleine Schlucht und kann von der Straße über Wanderwege gut erreicht werden. In Anchorage erwartet Sie anschließend die mit 290.000 Einwohnern größte Stadt Alaskas. Nirgendwo sonst im Norden findet man eine größere Auswahl an Museen, Unterhaltung, Shopping, Kultur, Restaurants, Hotels – aber auch zahlreiche Parks im Stadtgebiet. Das gemütliche Blockhaus-Visitor-Center in der Innenstadt hält ausführliche Informationen über Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung bereit. Von hier aus treten Sie auch wieder Ihre Rückreise an oder verlängern Ihren Roadtrip noch einmal.
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