Karge, rote Wüstenlandschaften, die an die Oberfläche des Mars erinnern, und schroffe Felsengärten prägen die Umgebung des rund 3.000 Meter hohen Vulkangipfels. Gleichzeitig gibt es im Haleakala National Park auf Maui üppige, immergrüne Regenwälder und rauschende Wasserfälle. Diese Vielfalt macht das Schutzgebiet auf der hawaiianischen Insel so einzigartig und faszinierend.
Das Gebiet rund um den Vulkan auf Maui wurde 1961 als eigenständiger Nationalpark ausgewiesen und 1980 von der UNESCO zum Internationalen Biosphärenreservat erklärt. Heute schützt es den Lebensraum vieler einzigartiger Tiere und Pflanzen.
Haleakala bedeutet übersetzt „Haus der Sonne“. Der Legende nach verlangsamte der Halbgott Maui den Sonnenuntergang, indem er vom Gipfel des Vulkans aus die Sonne mit einem Lasso einfing. Dadurch wurde der Tag länger. Diese Erzählung zeigt, wie sehr dieser besondere Ort mit der hawaiianischen Kultur verwurzelt ist. So kommen neben Naturliebhabern und Wander-Enthusiasten auch Kulturfans voll auf ihre Kosten.
Am besten erkundet man das Gebiet um den Haleakala mit dem Auto. So lassen sich die zahlreichen Wanderwege und Aussichtspunkte bequem erreichen, die Besucher in die einzigartige Natur des Parks führen.