Hawaii ist eine der Traumdestinationen schlechthin. Die Urgewalten haben auf dem Archipel ein Paradies erschaffen, das weltweit einzigartig ist: Auf jeder der sechs Hauptinseln laden feinsandige Traumstrände zum Entspannen ein. Ob Tauchen, Surfen und Schnorcheln im kristallklaren Wasser oder Wandern inmitten üppiger Regenwälder und faszinierender Vulkanlandschaften – das Inselparadies ist an Vielfalt kaum zu überbieten. Auch für seltene Tierbeobachtungen ist Hawaii der richtige Ort. Auf hoher See kann man Walen, Schildkröten und Robben begegnen oder an der Küste mit Manta Rays schnorcheln. Auf der Suche nach bekannten Touristenattraktionen wird man also schnell fündig. Doch wer abseits der ausgetretenen Pfade einen Blick riskieren mag, wird mit einzigartigen Einblicken und unvergesslichen Erlebnissen belohnt.
Unsere Tipps für Ihren Urlaub auf Hawaii
1. Lanikai Beach auf Oahu – einer der schönsten Strände Hawaiis
Wer auf der Suche nach einem wahren tropischen Paradies ist, wird am Lanikai Beach auf Oahu fündig. Übersetzt bedeutet Lani Kai „Himmlischer Ozean“ – und das ist genau das, was Paradiessuchende hier finden. Feinpudriger schneeweißer Sand, kristallklares türkisfarbenes Wasser, eine ruhige Brandung und eine entspannte familiäre Atmosphäre. Während der warme Sandstrand ein herrliches Sonnenbad verspricht, laden die wunderschönen Korallen in der Bucht zum Schnorcheln ein. Auch Kajakfahren und andere Paddelsportarten sind hier aufgrund des ruhigen Wassers ein großes Vergnügen für Groß und Klein. Obwohl der Strand schon lange kein richtiger Geheimtipp mehr ist, so ist er dennoch dank seiner versteckten Lage und fehlender Infrastruktur nicht überlaufen. Eingebettet zwischen zwei Buchten auf der Ostseite von Oahu, ist Lanikai Beach nur über ein kleines Wohnviertel in Kailua mit begrenzten Parkmöglichkeiten erreichbar. Wer also dem Trubel von Waikiki Beach und Co. eine Weile entfliehen möchte, ist hier genau richtig!
2. Das bezaubernde Halawa Valley auf Molokai
Die Insel Molokai ist die ursprünglichste der Hawaii-Inseln. Sie hat sich im Laufe der Jahre am wenigsten verändert und ihren urigen Charme weitestgehend bewahrt. Urlaub auf Molokai ist wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Insel ist relativ unerschlossen: Ampeln oder große Handelsketten wird man hier nicht vorfinden. Das Halawa-Tal liegt im abgelegenen Nordosten und gilt als das erste besiedelte Tal Hawaiis. In Molokais ältester Gemeinde erfährt man alles über die hawaiianische Kultur und seine Geschichte. Bereits die Anfahrt zum Halawa Valley ist ein absolutes Highlight. Entlang der unberührten Ostküste schlängelt sich der kurvenreiche Highway 450 zunächst hinauf und wieder hinunter bis ins Tal. Unterwegs bietet er fantastische Ausblicke auf die felsige Küste, einsame Strände und einen saftig grünen Dschungel. Man sollte sich unbedingt Zeit für einen Stopp am Halawa Valley Lookout nehmen – hier warten die besten Aussichten auf das Tal. Das Halawa Valley kann wunderbar zu Fuß erwandert werden. Wer das wunderschöne Tal erkunden möchte, kann eine geführte 5-stündige Tour buchen. Da die Wanderwege über einige Privatgrundstücke führen, ist eine Wanderung nur mit Guide möglich. Es lohnt sich, denn man erfährt allerlei Wissenswertes über die Kultur und die alten Kultstätten der Einheimischen und als absoluter Höhepunkt wartet ein Bad im verwunschenen Mooula Wasserfall.
3. Garden of Eden – Mauis verzaubertes Wunderland
Maui, die zweitgrößte der Hawaii-Inseln, ist bekannt für ihre unterschiedlichen Klimazonen, denen sie ihre vielfältigen Landschaften und eine überaus üppige Natur zu verdanken hat. Auf der Road to Hana sollte man unbedingt einen Zwischenstopp im Garden of Eden einplanen. Der Name ist hier Programm. Der 26 Hektar große botanische Garten ist Heimat der größten Ansammlung einheimischer und vor allem auch alter und fast vergessener Pflanzenarten. Über 700 botanisch gekennzeichnete Pflanzen, darunter die umfangreichste Sammlung der berühmten Ti-Pflanzen, vereinen sich zu einer Traumkulisse voller leuchtender Farben, seltener Bäume und einzigartiger Blumen, begleitet vom verführerisch süßen Duft tropischer Blüten. Besucher des Gartens können fernab vom Trubel vier Kilometer kunstvoll gewundener Wanderpfade durchstreifen, geschmückt mit versteckten Wasserfällen, immer neuen grandiosen Ausblicken auf den glitzernden Pazifik und unzähligen ausgefallenen Fotomotiven. Der perfekte Ort, um zu entspannen und ein leckeres Picknick zu genießen. Da der Garten mitten im Regenwald liegt, kommt man auch mal in den Genuss von dem, was die Einwohner Mauis als „flüssigen Sonnenschein“ bezeichnen – Regenbekleidung oder ein Regenschirm sind daher ratsam.
4. Kauai Wanderung zu den Waipoo Falls
Hawaii ist definitiv eine Urlaubsregion, die man weitestgehend zu Fuß erwandern sollte, um zu den schönsten und ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten zu gelangen. Auf Kauai darf ein Hike zu den Waipoo Wasserfällen nicht fehlen. Der Waimea Canyon Trail to Waipoo Falls führt auf fünf Kilometern über teilweise sehr schmale Pfade durch einen dichten Urwald, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten in den Waimea Canyon bis zu den Waipoo Falls, die sich von hier über eine Klippe in die Tiefe stürzen. Wer sich nach der Wanderung abkühlen möchte, kann einige Meter weiter im Pool eines kleineren Wasserfalls ein erfrischendes Bad nehmen. Der Waimea Canyon wird aufgrund seiner Ähnlichkeit zum berühmten Grand Canyon auch der Grand Canyon des Pazifiks genannt. In den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag bieten beste Lichtverhältnisse besonders imposante Ausblicke in die fast 1.000 Meter tiefe und 1.500 Meter breite Schlucht. Ein malerisches Farbenspiel aus satten Erd- und Rottönen, vermischt mit dem frischen Grün der vielseitigen Vegetation, lässt jeden verzaubert innehalten und dieses gewaltige Naturschauspiel auf sich wirken.
5. Hawaii Island – Sterne beobachten auf dem Mauna Kea
Es ist ein erhabenes Gefühl, den Sternen so nah zu sein, dass man den Eindruck bekommt, nach ihnen greifen zu können. Es gibt nur wenige Orte auf der Erde, wo dies möglich scheint. Einer davon ist der Gipfel der Mauna Kea auf Hawaii Island. Im Herzen Hawaii Islands liegt der schlafende Vulkan Mauna Kea, der seinen Namen (hawaiisch für Weißer Berg) seiner mit Schnee und Eis bedeckten Kuppe verdankt. Mit einer Höhe von 4.205 Metern ist der Berg nicht nur die höchste Erhebung der Insel, sondern im ganzen Pazifik. Die einzigartige Lage mitten in den Tropen, die saubere Luft und gänzliche Dunkelheit in der Nacht sorgen für einen sternklaren Nachthimmel. Beste Voraussetzungen also für eine geführte oder auf eigene Faust geplante Tour zu den Sternen. Die Anfahrt zum Visitor Center und weiter zum Gipfel sollte mit einem dafür geeigneten Fahrzeug bewältigt werden. Auch eine Wanderung bis zum höchsten Punkt ist bei guter Kondition und entsprechender Ausrüstung ein einmaliges und beeindruckendes Erlebnis. Wer ca. eine Stunde vor Sonnenuntergang am Gipfel ist, hat die besten Bedingungen für spektakuläre Fotos der tief hängenden Wolken in der Dämmerung.
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