Ankunft am Denver Flughafen. Transfer mit dem Colorado Mountain Express nach Beaver Creek oder Anmietung des eigenen Mietwagens. Auf dem Interstate 70 geht es dann immer Richtung Westen bzw. Grand Junction nach Avon (Ausfahrt 167). Das Skiresort Beaver Creek liegt oberhalb der Gemeinde Avon und bietet eine Auswahl an exzellenten Hotels und Ferienwohnungen an. Einzug in die gebuchte Unterkunft und wenn es die Zeit erlaubt, ein kurzer Bummel zum frische Luft tanken.
Bevor Sie den ersten Skitag in den Colorado Rockies beginnen noch ein ganz wichtiger Tipp: Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie immer viel Wasser trinken. Beaver Creek liegt auf 2.255 Meter und Sie erleichtern Ihrem Körper das Akklimatisieren erheblich, wenn Sie regelmäßig kleine Pausen einlegen und viel Wasser trinken, oder nehmen Sie einfach eine Wasserflasche im Rucksack mit. Am Vormittag bieten sich die blauen Pisten auf der Vorderseite des Beaver Creek Mountain an. Die Piste Redtail führt zum Redtail Camp, wo sich Anfang Dezember der Zieleinlauf der Herren Weltcup Abfahrten befindet. Von hier aus hat man drei Möglichkeiten für die nächsten Abfahrten: mit dem Birds of Prey-Express erreicht man den Einstieg in die Weltcup Abfahrt, mit dem Grouse Mountain Express ein Paradies für Buckelpisten-Experten oder mit den Larkspur Express den Larkspur Bowl mit fantastischen weiten und präparierten Pisten. Zum Mittagessen bietet sich das Bergrestaurant Spruce Saddle Lodge an oder man kehrt an der Talstation des Centennial Lifts im Village ein. Bachelor Gulch und Arrowhead Mountain sind mit dem Beaver Creek Mountain verbunden, die breiten und perfekt präparierten Pisten bieten sich zum genussvollen Cruisen an. Eine heiße Schokolade auf der Terrasse des Ritz Carlton sollte man auf keinen Fall verpassen oder gleich den Après Ski hierher verlegen! Über den den Zieh-Weg „Leav the Beav“ verlässt man das Skiresort und landet im Tal in der Nähe der Parkplätze. Wer noch eine Runde bummeln oder an der Eisfläche verweilen möchte, beendet den Skitag direkt im Beaver Creek Village.
Nur eine kurze Auto- oder Busfahrt entfernt liegt Vail, der größte Skiberg in den USA. Bevor es auf die Piste geht, sollte man den Pistenplan studieren oder an einer kostenlosen Führung durch das Gebiet teilnehmen. Die erste Tour startet um 10:30 Uhr und macht mit der Vorderseite des Berges bekannt, mittleres Fahrkönnen ist Voraussetzung. Man sollte ca. 2-3 Stunden einplanen. Zum Mittagessen gibt es verschiedene Optionen an der Mittelstation „Mid-Vail“ oder an der Bergstation Eagle’s Nest, kommt ganz darauf an, an welcher Seite des Berges man sich gerade aufhält. Ganz im Osten des Skigebiets liegt die Two Elk Lodge, von wo aus man ganz einfach wieder in die Back Bowls verschwinden kann. Nach einem ausgefüllten Tag am Berg steht Après Ski auf dem Programm, der in Nordamerika typischerweise unten im Tal angeboten wird und nicht am Berg, wie so oft in den Alpen. In Vail trifft man sich beim Mexikaner Los Amigos, der direkt an der Talstation vom Vail Village liegt, oder nur einen Steinwurf entfernt, im Red Lion bei Live-Musik. Wer Entspannung bevorzugt, der nutzt die SPA-Angebote des Hotels oder die Ferienwohnung.
Heute empfiehlt sich ein Ausflug ins benachbarte Summit County und dafür geht es auf dem Interstate 70 wieder Richtung Osten. Das Skigebiet von Breckenridge erstreckt sich über die Berge Peak 7,8,9 und 10. Zum Einschwingen eignen sich die blauen Pisten am Peak 7 hervorragend. Mit der Gondel erreicht man die Talstation des Peak 7 in weniger als 10 Minuten. Parken (gegen Gebühr) kann man direkt an der Talstation der Gondel. Wer sich zur Mittagszeit noch am Peak 7 aufhält, der kann das Mittagessen im Restaurant Seven einnehmen oder quert kurz rüber zum Peak 8 und kann dort im Vista Haus (Bergstation) oder im Ski Hill Grill (Tal) einkehren. Wer mag erreicht vom Peak 8 aus die schwarzen Pisten rund um den Lift E-Chair oder ist recht schnell am Imperial Express Super Chair, von wo aus man diverse Möglichkeiten und Zugang zu schwarzen Pisten hat. Wem blaue Pisten besser gefallen, ist weiterhin am Peak 7 gut aufgehoben oder auch am oberen Teil des Peak 9. Über die Piste „4 O’Clock“ geht es dann am Nachmittag wieder zurück ins Tal. Après Ski heißt heute bummeln über die prächtige, historische Main Street und dann auf einen Drink in die Breckenridge Brewery oder ins Mi Casa. Rückfahrt nach Beaver Creek.
Das Summit County hat eine Menge zu bieten und die Skigebiete Keystone oder Arapahoe Basin sollten nicht fehlen! Wer einen Ruhetag einlegen möchte, für den bieten vielleicht die Silverthorne Factory Outlets die richtige Abwechslung. Alle drei Ziele liegen in der gleichen Richtung und es gibt Busverbindungen zwischen Keystone und Silverthorne. Kostenloses Parken kann man in Keystone auf dem großen Parkplatz im River Run Village. Von dort ist es nur ein kurzer Fußmarsch zur Gondel. Man wundert sich über die merkwürdigen Namen für Lifte und Pisten. Dabei hat man sich hier von der Geschichte inspirieren lassen; viele Lifte und Pisten wurden nach Minencamps, Städten oder nach Persönlichkeiten, die hier vor lange Zeit wohnten und arbeiteten, benannt. So war z.B. Argentine ein Minencamp ganz in der Nähe des Argentine Passes, oder Flying Dutchman ein Investor und gebürtiger Holländer aus Pennsylvania.
Der Dercum Mountain mit seinen langen und breiten Pisten eignet sich hervorragend zum Einschwingen, ein Abstecher zum Terrain Park A 51 als Aktiver oder Zuschauer lohnt auf jeden Fall! Für die Mittagspause empfiehlt sich das Summit House oder The Outpost auf dem North Peak, die man über „Mozart“ und den Santiago Express Sessellift leicht erreicht. Die Berge North Peak und The Outback bieten blaue und schwarze Pisten und viel Tree-Skiing. An der Bergstation des Outback-Express-Lifts startet regelmäßig ein Pistenbully, der tiefschneehungrige Skifahrer und Boarder für nur 5 US$ in das entsprechende Off-Piste-Terrain am Wapiti Peak bringt.
Lästiges Aufsteigen mit Equipment entfällt und so bleibt die ganze Energie für das Cruisen im South und North Bowl sowie den schwarzen Pisten von The Outback vorbehalten. Nach dem Skifahren geht es dann zurück ins River Run Village. Nur wenige Meter von der Talabfahrt entfernt findet man jede Menge Leute in der Kickapoo Tavern. Ein Bier aus der hauseigenen Brauerei und ein Teller typisch amerikanischer Nachos, und man ist wieder bei Kräften.
Arapahoe Basin liegt nur ca. 15 Minuten Fahrt von Keystone entfernt und ist der Favorit der Einheimischen und Geheimtipp für gute bis sehr gute Skifahrer.
Am letzten Skitag fährt man erfahrungsgemäß am liebsten am Hausberg oder nimmt sich den auserkorenen Lieblingsberg nochmal vor. Natürlich sind viele andere Kombinationen der Skigebiete möglich. Viele Kunden, die in Beaver Creek wohnen, fahren nur dort und in Vail. Gelände und Möglichkeiten gibt es genug!
Heute heißt es Abschied nehmen und mit dem Mietwagen oder Colorado Mountain Express geht es wieder zurück zum Flughafen nach Denver.
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